[09.07.2008]
Die Monitor-Redaktion traut sich nicht, über den Fluglärm zu
berichten
Nachdem wir uns in der Redaktion aufgrund mehrerer hier eingegangener
Mails nochmals Gedanken darüber gemacht haben, ob wir das Thema
"Militärischer Fluglärm" in unsere Sendungsplanung aufnehmen, müssen
wir Ihnen leider mitteilen, dass wir uns nun endgültig dagegen
ausgesprochen haben.
Warum wohl? Hat es da einen "guten Rat" eines Politikers gegeben, weil man
eine breite Infomation der Öffentlichkeit darüber, was unsere lieben
amerikanischen Freunde hier und anderso treiben, vermeiden möchte? Nicht
dass noch bekannt werden würde, was besser unter dem Teppich bleibt!
- Die US-Streitkräfte kriegen mindestens 1. Milliarde EUR jährlich,
während Arbeitslose und Rentner ausgequetscht werden
- Die US-Streitkräfte blasen zig Millionen Liter Treibstoff monatlich
aus den Triebwerken und kriegen den Sprit zum Spottpreis, während
wir das Auto stehen lassen und uns von ihren Jets beschallen lassen
sollen.
- Der Lärm erzeugt Herz-/Kreislaufkrankheiten. Die
Kosten tauchen nirgendwo auf.
- Der Lärm schädigt den Tourismus in der Region ganz massiv. Diese
Kosten tauchen auch nirgendwo auf.
- Die Airbases Spangdahlem und Ramstein verseuchen Bäche und
Grundwasser mit Enteisungsmittel und Treibstoff. Die Brunnen auf der
Airbase Ramstein mussten schon geschlossen werden.
- Für die Airbase Spangdahlem wurden im angrenzenden Ort Binsfeld
deutsche Bürger enteignet (richtig gelesen: enteignet).
Bei so viel Brisanz "entscheidet" sich die Monitor-Redaktion dann doch lieber für weniger
heikle Themen.