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• [06.07.2024]  Änderung der TA Lärm – künftig darf es draußen lauter sein

  Wer Friedens- und Umweltschutzversprechen wählt, kriegt das Gegenteil

  Anpassung der TA LÄRM
  Umgebung	dB(A) alt	dB(A) neu
  Stadtgebiet	45	50
  Mischgebiet	45	48
  allgemeines Wohngebiet	40	43

  Die Zeit­schrift „Haus und Grund“ be­rich­tet in ih­rer Ju­ni-Aus­ga­be, dass Bun­des­um­welt­mi­nis­te­ri­um und Bun­des­bau­mi­nis­te­ri­um die im Koali­ti­ons­ver­trag ver­ein­bar­te¹ An­pas­sung der Tech­ni­schen An­lei­tung Lärm vor­neh­men wer­den. Un­ter dem Vor­wand der Er­leich­te­rung des Woh­nungs­baus in In­nen­städ­ten sol­len die ne­ben­ste­hen­den Er­hö­hun­gen vor­ge­nom­men wer­den.

  Letzt­lich dürf­te die Flug­lärm­lob­by da­bei mit­ge­macht ha­ben, die es schon für die Ab­schwä­chung von Nacht­flug­ver­bo­ten ge­schafft hat, ei­ne sog. Kern­nacht zu er­fin­den, die viel kür­zer als die üb­li­che ge­setz­li­che Nacht ist. Dass Nacht­flug­ver­bo­te nie wirk­lich ernst ge­nom­men werden, da man tau­send Aus­re­den für re­gel­mä­ßi­ge Aus­nah­men hat – in­klu­si­ve Fuß­ball­spiel­be­su­che für Po­li­ti­ker – macht es nicht bes­ser.

  

  Bewertungskurven
  Quelle: Wikipedia

  Zu be­ach­ten ist, dass ge­ne­rell die A-Be­wer­tung „dB(A)“ vor­ge­nom­men wird, die tie­fe Fre­quen­zen wie Vi­bra­tio­nen und Brum­men ab­sicht­lich klein­rech­net, ob­wohl ge­ra­de die­se Fre­quen­zen Fens­ter und Mau­er­werk durch­drin­gen – ein be­lieb­ter Trick. Lärm­spit­zen (z.B. Über­flü­ge) dür­fen so­gar um 20 dB hö­her lie­gen, das ist et­wa ei­ne Ver­vier­fa­chung der ge­fühl­ten Laut­stär­ke.

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  1. Hat das je­mand mit­be­kom­men? Ha­ben die Qua­li­täts­me­di­en ganz ver­ges­sen, uns dies mit­zu­tei­len, weil es so gar nicht dem ent­spricht, mit dem die grü­ne Um­welt­schutz­par­tei Wahl­wer­bung ge­macht hat?

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