Die Entscheidung, ob Deutschland durch die Beteiligung am Ukrainekrieg gegen die Bedingungen des 2+4-Vertrags verstößt, wird nicht von deutschen Politikern getroffen – ob sie es wahrhaben wollen oder nicht. In Russland überlegt man, den Vertrag abzukündigen. Dazu ist die Zustimmung dreier russischer Instanzen erforderlich:
Damit liegt die Aufspaltung Deutschlands in einen Ostteil mit dem Gebiet der ehemaligen DDR und einen Westteil bestehend aus dem Gebiet der alten BRD im Bereich des Möglichen.
Dass der Westteil weiter in die ehemaligen Besatzungszonen zerfällt, ist unwahrscheinlich, da sich in der ehemaligen französischen Besatzungzone das US-Militär eingerichtet hat, z. B. auf der US Air Base Ramstein und der US Air Base Spangdahlem. Frankreich ist nur eine Siegermacht zweiter Klasse, weil seine Hauptstadt von Nazi-Deutschland besetzt war, und nach dem beginnenden Verlust seiner afrikanischen Kolonien in Richtung BRICS so gut wie pleite. Es muss nun für Uran und Gold Marktpreise zahlen und wird bald keine Kolonialsteuer mehr erhalten. Man wird sich also nicht mit den USA anlegen – auch wenn diese ebenfalls pleite sind und nicht einmal mehr die Zinsen für ihre Staatsschulden bezahlen können.
Auch eine Rückkehr des Saarlandes zur Unabhängigkeit ist unwahrscheinlich. Man könnte damit rechtlich den werktäglichen Kampfjetterror abstellen, aber man muss sein Recht auch durchsetzen können. Ob das Saarland als eigener Staat wirtschaftlich überlebensfähig wäre, können wir so wenig beurteilen wie das Risiko, dass sich am Ende wieder die alten Polit-Seilschaften durchsetzen und das Land als Kampfjetlärmkloake verhökern – egal an wen.
Im Gebiet der ehemaligen DDR liegen zwei Kampfjet-Übungslufträume: MVPA Nordost und TRA SACHSEN. Die TRA SACHSEN liegt fast immer brach, hat also keine Bedeutung. Aber die MVPA Nordost wird in halb so vielen Stunden genutzt wie die TRA LAUTER, wenn auch mit weniger Maschinen gleichzeitig. Daher muss sie in die Betrachtung einfließen. Bereits dem jetzt vorhandenen Bestand im Fliegerhorst Wittmund würde ein Übungsluftraum fehlen.
Weiterhin ist wichtig, wie schnell Russland das Gebiet besetzt, vor allem den Fliegerhorst Rostock-Laage. Wenn sich die Piloten rechtzeitig in den Westen absetzen und die Eurofighter mitnehmen, z. B. nach Wittmund, würden noch mehr Übungsflüge im Westen Deutschlands stattfinden. Da nicht die Menschen unter der TRA FRIESLAND und der TRA WESER als Verschleißmaterial für Kampfjetpiloten vorgesehen sind, sondern die unter der TRA LAUTER, würden die beiden Übungslufträume durch eine Umleitung aller Übungen des Nörvenicher Geschwaders in die TRA LAUTER entlastet werden, zusammen mit den gelegentlichen Luftbetankungsübungen der Belgier in der TRA WESER. Auch das Bücheler Geschwader wäre im Norden nicht mehr erwünscht. Daher würde es bei uns noch deutlich lauter werden – mindestens bis zur Pleite Deutschlands und damit zum Zerfall von NATO und EU. Die Zerstörung der deutschen Wirtschaft durch die Ampelregierung wird der NATO ihren zweitgrößten Beitragszahler und der EU den größten nehmen – dann sind die beiden Organisationen mangels Geld Geschichte. Aber bis dahin können sie noch viel Schaden anrichten.
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