Das haben sie wieder geschickt eingefädelt. Keiner im Rest Deutschlands will die abartig lauten F35. Daher werden frühzeitig die Fäden gezogen. Den meisten und abartigsten Lärm stopft man dorthin, wo die willfährigsten und militärbegeistertsten Landespolitiker ihr Unwesen treiben: nach Rheinland-Pfalz. Auch das Saarland wird seinen Teil davon abbekommen – zur Freude oder wenigstens angestrengten Nichtwahrnehmung durch die dortigen, ebenfalls willfährigen und militärbegeisterten Politiker.
Dann kann man den Fliegerhorst Jagel schließen und dazu den Übungsluftraum TRA FRIESLAND. Und schon ist es im Rest Deutschlands noch einmal ein Stück leiser, weil man den Lärm dauerhaft bei uns entsorgt. Der Nordseetourismus kann durchstarten, den Bostalsee kann man ablassen und zum Truppenübungsplatz umwidmen.
Sollte tatsächlich ein Politiker guten Willens nachfragen, wird die übliche Abwiegelei stattfinden, bis Tatsachen geschaffen sind. Und dann sind die F35 halt da und müssen leider, leider vor der Haustür im und unter dem Übungsluftraum TRA LAUTER fliegen – aus Gründen des Umweltschutzes und des Einsparens von Treibstoff. Nur wenn man von weit her zu uns kommt, um hier seinen Lärm zu entsorgen, gelten diese Grundsätze nicht.
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