Am 21.07.2003 schrieb Dr. Hans-Jürgen Froböse vom Bundesverkehrsministerium an die Landrätin des Landkreises Bad Dürkheim, Sabine Röhl: „Eine deutliche Zunahme der Übungsaktivitäten ist nicht zu erwarten, weil die Verbände, die zuvor die Eifel TRA genutzt haben, verlegt worden sind bzw. auf andere Übungslufträume ausweichen.“
Der Fliegerhorst Nörvenich dürfte hier also gar nicht fliegen. Es sei denn, es war nur eine der vielen Lügen, wie sie an der Tagesordnung sind, um für abartigen Fluglärm Tatsachen zu schaffen, an denen man später angeblich leider, leider gar nichts mehr ändern kann. Macht ja nichts. Lügen sind ein offenbar erlaubter und integraler Bestandteil aller Planungsverfahren für die Belastung der Bevölkerung mit Fluglärm. Bei der Platzierung des übermäßig lauten F35-Kampfjets läuft es auch heute noch so.
Frei nach Nicoles „Ein bisschen Frieden“:
Ein bisschen biegen, ein bisschen lügen, und dass die Bürger nicht so oft wüten. Ein bisschen biegen, ein bisschen lügen, schon sind die „Flüge gleichverteilt“.
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