Für uns sieht das nach einem Kerosinablass einer Lufthansa-Maschine aus. Weil der Notfall nicht wirklich dringlich war, nahm sich der Pilot Zeit für einen gemütlichen Ausflug bis in die Südpfalz. Vielleicht wäre auch Zeit gewesen, das überschüssige Kerosin zu verfliegen, aber das kostet Zeit und Geld. Mangels Strafzahlungen ist das Abkippen des Kerosins über unseren Gärten, Äckern und Wasserschutzgebieten die billigste Lösung. Man achtet lediglich darauf, das Kerosin nicht dort abzukippen, wo man startet und landet. Das „Nichts“, das am Boden ankommt, soll bitteschön bei anderen Leuten ankommen.
Schuld ist natürlich keiner, denn die Fluggesellschaften zeigen auf die Deutsche Flugsicherung und die Deutsche Flugsicherung zeigt auf die Piloten. Unsere Politiker sind nur mäßig interessiert und wiegeln ab, denn das lukrative Geschäft mit dem Fliegen soll schließlich lukrativ bleiben.
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