Kampfjetlärm ist auch eine Art Wahlkampf – nur für die anderen
Von Giselher Köhler, Neunkirchen
An das Luftfahrtamt der Bundeswehr: Ihnen und dem Stabsgefreiten, den Sie an das Telefon kommandiert haben, sind die gesamtgesellschaftlichen Zusammenhänge Ihres Wirkens scheinbar unbekannt. Deshalb möchte ich mich bei Ihnen für die grandiose Argumentationshilfe durch militärischen Fluglärm, hier insbesondere die F-16 aus Spangdahlem, die mir hier im Straßenwahlkampf zu Gute kommt, bedanken. Dank des infernalischen Lärms, der die Wahlkampf-Gespräche unterbrach, konnte ich gut gegen die Herren Uhl und Limbacher von CDU und SPD punkten.
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