Oberst a.D. Jürgen Weidemaier betätigt sich als Leserbriefschreiber in der heutigen Rheinpfalz. Neben der üblichen Abwiegelei und der durch nichts belegten Behauptung, eine Umverteilung sei nur bedingt möglich, beschuldigt er die BI der „Trickserei“ und „infamer Machenschaften“, weil sie den Bürgern hilft, sich zu beschweren. Wir schreiben der Rheinpfalz dazu:
Sehr geehrte Redaktion, natürlich darf auch ein Oberst a.D. Jürgen Weidemaier seine Meinung zum Kampfjetlärm haben und diesen verharmlosen. Es als infam zu bezeichnen, dass die Bürgerinitiative gegen Fluglärm, Bodenlärm und Umweltverschmutzung den hier diskriminierten Bürgern hilft, sich gegen die deutschlandweit höchste Konzentration an Kampfjetlärm zu beschweren, ist allerdings grenzwertig. Vielleicht sollte er lieber im BMVg nachfragen, warum sie immer noch Politiker mit einer angeblich erreichten Gleichverteilung der Übungsflüge in den relevanten Übungslufträumen desinformieren, wenn ihre eigenen Nutzungsstundenzahlen der Übungslufträume das Gegenteil aufzeigen. Übrigens verursacht die POLYGONE alleine nicht nur durchschnittlich eine Stunde Kampfjetlärm bei uns an jedem Werktag, Deutschland trug 2020 auch 15,57 Mio. EUR der Kosten. Das ist mehr, als die beiden anderen Betreibernationen USA und Frankreich zusammen zahlen. Mit freundlichen Grüßen
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