In der heutigen Kaiserslautern-Ausgabe der Rheinpfalz erklärt die Redakteurin Gabriele Schöfer, dass der Kampfjetlärm keine Arbeitsplätze schafft: „Denn die Piloten, die dort (TRA LAUTER und POLYGONE, d. Red.) trainieren und anschließend wieder auf ihren Stützpunkt düsen, lassen keinen Cent bei uns. Im Gegenteil: Sie behindern den Aufbau von Fremdenverkehr in unserer schönen Region und vergällen vielen Einheimischen die Freude an ihrer Heimat.“
Wie man sieht, kann man etwas über militärischen Fluglärm schreiben, ohne reflexartig „Die müssen doch üben!“ voranzustellen – weil die hiesige Lärmkonzentration nicht mit einem allgemeinen Übungsbedürfnis rechtfertigt werden kann. Wann hören die Landesregierungen in Mainz und Saarbrücken auf, sich gegen diese Erkenntnis zu wehren?
Auch die zugehörige Karikatur von Uwe Herrmann ist gelungen: Ein fliegender Bundesadler kackt auf einen protestierenden Bürger.
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