Unmut in Kaiserslautern
Aus Kaiserslautern: Seit nun gut einem Jahr zwingt uns die Pandemie, zu Hause zu arbeiten, unsere Kinder zu unterrichten und möglichst alleine zu bleiben, also keinerlei Unterstützung zu erhalten. Nicht einmal öffentlich angedacht wurde es von unserer Regierung, in einer solchen Ausnahmesituation die Bevölkerung vor unnötigen und sinnlosen Fluglärmbelastungen zu schützen. Seit 40 Jahren wohne ich in Kaiserslautern, 40 Jahre habe ich gedacht es wird irgendwo schon seinen Sinn haben und der Rest der Republik leidet sicher genauso wie wir hier in der Pfalz und im Saarland. Nachdem ich mehrere Nervenzusammenbrüche erleben müsste, habe ich angfangen zu recherchieren und bin schnell bei der BI Fluglärm KL gelandet. Ein Blick auf die Heatmap der Fluglärmverteilung in Deutschland und die Hintergründe der sinnlosen „Herculesrunden“ haben mich so sehr schockiert, daß ich nun nicht ruhen werde, bis der notwendige Lärm gerecht verteilt und der unnötige Lärm verboten wird.
Anm. d. Red.: Man sollte es nicht dem Militär überlassen zu entscheiden, was notwendig ist und was nicht. Dort kennt man keine Verhältnismäßigkeit. Man strebt nach mehr Geld, mehr Gerät, mehr Lärm, mehr Unverschämtheiten, die man sich auf Kosten der Bürger herausnehmen darf.
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