Für das Ausschalten der Mode-S-Transponder während der Übungen haben die Helden der Lüfte immerhin eine – wenn auch lächerliche – Ausrede. Die Nörvenicher Hühnerdiebe legen heute allerdings so viel Wert auf unerkanntes Randalieren bei uns, dass sie die Mode-S-Transponder sogar während der gesamten Anreise aus Nordrhein-Westfalen ausgeschaltet ließen. Wir halten solch ein Verhalten für schizophren. Selbstgerechtigkeit und Großkotz reichen aus, um Menschen am Boden mit abartigem Lärm zu terrorisieren, aber erkannt werden will man nicht?
Der Fliegerhorst Nörvenich gebärdet sich extrem rücksichtslos. Aus Kaiserslautern bekommen wir folgende Beschwerden: „Hiermit beschwere ich mich über den zur Zeit stattfindenden abartig lauten Kampfjetlärm über 67663 Kaiserslautern. Trotz geschlossener Fenster dröhnt es in einer unzumutbaren Lautstärke.“ und „Hat das Militär jetzt komplett den Verstand verloren? Sind das idiotische Drecksäcke! Haut ab, Arschlöcher!“ Die Menschen sind ohnmächtig und verzweifelt angesichts solch staatlich geförderter Misshandlung.
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