Die gewohnheitsmäßige Verlärmung unserer Mittagsruhe durch stets ausländische Kampfjetpiloten findet keine Akzeptanz
Aus Wadern: Hiermit beschwere ich mich über den Fluglärm, den ihr mit euren F16 bei uns veranstaltet! Seit ihr noch zu retten? Warum kommen nur alle zur Tra Lauter? Selbst die Mittagszeit interessiert euch nicht, und uns bleibt das Essen im Halse stecken!
Aus Obrigheim: Saut Eure eigenen Länder zu, hier seid Ihr unerwünscht! Haut ab!
Aus Kaiserslautern: Beschwerde! Ausländerrandale über uns – das ist Körperverletzung! Wir akzeptieren diesen Terror nicht länger!
Aus Trippstadt: Ich weiß nicht, mit was ich es verdient habe, in einem Bundesland zu leben, in welchem man durch Fluglärm von alliierten Kräften dermaßen belastet wird. Ich bezahle brav mein Steuern (und nicht zu wenig), bin ehrenamtlich Fussballtrainer, helfe mit, mein Dorf zu verschönern, sammle Hundekot auf. Das einzige was ich will, ist hier in Ruhe zu leben und zu arbeiten. In Ruhe, und nicht begleitet von 45 Minuten Dröhnen und Tiefflügen, mit meinem treuen Begleiter den schönen Pfälzer Wald zu genießen. In Ruhe arbeiten, ohne nachmittags an Kopfschmerzen zu leiden. In Ruhe mit meinem Neffen Torwarttraining machen. Meinen Hund nicht jeden Tag leiden sehen, wenn er sich durch die Lärmbelastung in den Schrank oder Keller verzieht. Nicht jeden morgen schauen müssen, wie ich meine wichtigen Telefonate legen kann, um konzentriert arbeiten zu können. Meine einzige und letzte Hoffnung wird es sein, wenn die F16-Staffel abzieht und die Belastung sinkt. Meine Befürchtung ist es, dass diese Lücke durch andere Alliierte gefüllt wird. Ansonsten, so schwer es mir auch fällt muss ich meine Familie hier zurück zu lassen, muss ich dieses Bundesland, mein schönes Häuschen und meine Heimat verlassen. Ich kann hier mein privates, berufliches Leben und meine Gesundheit nicht vereinbaren.
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