Unser gemeinsamer Widerstand hat sich gelohnt. Zumindest was Spangdahlem angeht, handelt es sich natürlich nicht um eine Strafaktion. Es wird nur so verkauft. Die US Air Force hat verstanden, dass sie hier nicht nachts mit Ospreys herumknattern kann. Daher hat sie die Verlagerung aus Mildenhall erst verschoben, dann aufgegeben. Der Widerstand gegen die US-Kampfjetübungen mit den kleinen Nadelstichen, ihnen den Freitagnachmittag in zwei Stufen wegzunehmen, hat sie überzeugt, dass auch ihre Kampfjetübungen in der TRA LAUTER keine Zukunft haben. Vielleicht sehen sie sogar ein, dass Kampfjetübungen übers Meer gehören, z.B. über die Adria. Das geht von Aviano aus sehr gut, wie wir schon öfter auf dem Radar beobachten konnten. Wenn sie es richtig machen, nehmen sie ihre Atombomben aus Büchel mit. In Aviano ist die nötige Infrastruktur vorhanden, das Bewachungspersonal verlegen sie dorthin, und schon hat der Fliegerhorst Büchel keine Existenzberechtigung mehr.
Ihr habt uns mit Euren Beschwerden unterstützt, die US Air Force zu überzeugen. Unserer Vermutung nach hat ihnen auch das Verteidigungsministerium gesteckt, dass Nachtübungen mit Ospreys hier nicht durchsetzbar sind. Die Maschinen bleiben in Mildenhall (352nd SOW). Damit fällt die Auflösung des Standorts Mildenhall flach, und auch die Tanker bleiben dort (100th ARW).
Zum Archiv mit allen Artikeln