Aus Grünstadt: Dass die kriegstreiberische amerikanische Besatzungsmacht keinerlei Rücksicht auf die deutsche Bevölkerung nimmt, ist ja der tägliche Wahnsinn, aber dass sich deutsche Bundeswehrsoldaten zunehmend aufführen wie eine wildgewordene Horde von Wildsäuen und ihre eigenen Bürger terrorisieren, ist eine absolute Schweinerei.
Aus Illingen: Die Bande aus Büchel ist inzwischen genauso schlimm wie die Terrortruppe aus Spangdahlem! Die eigenen Bürger mit Dauergedröhne so zu schikanieren wie am Donnerstag zwischen 15.00 und 16.00 Uhr ist eine Schande für dieses Land.
Aus Wadern: Hiermit beschwere ich mich über die Nachbrenner-Orgie, die gerade über meinem Wohnort statt findet. Abartige, ekelhafte, asoziale Drecksauerei.
Aus Kaiserslautern: Der durch das Militär verursachte Krach, ob Kampfjet, ob Überflug, über Wohngebiet ist ja per se schon rücksichtlos. Aber was sich da heute heute Morgen und Mittag wieder als Lärmvandalismus am Himmel abspielte, ist an Primitivität kaum mehr zu ertragen. Schert Euch zum Teufel und lärmt da, wo der Pfeffer wächst!
Anm. d. Red.: Die Opfer des werktäglichen Lärmterrors wissen mittlerweile, dass sie von Militär und militärnaher Politik als Verschleißmaterial angesehen werden, und reagieren im Vergleich zu dem, was ihnen angetan wird, sehr, sehr moderat. Wer den Ton heftig findet, möchte sich vorstellen, wie heftig fast 900 Stunden Kampfjetlärm im Jahr an über 220 Tagen sind – und das nur aus Bequemlichkeit und Gewohnheit der Piloten und ihrer Führung.
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