Das Saarland hat landschaftlich alles, was es dazu braucht: Wunderschöne Landschaften, Premium-Wanderwege, Gastronomie. Aber solange Frau Grauvogel vor dem werktäglichen Kampfjetterror die Augen und Ohren zumacht, wird sie der Entwicklung des Tourismus im Saarland nicht helfen. Wir haben jetzt schon Touristen, die sich über den Krach der Kampfjets beschweren. Wie soll ein „Gesundheits-Tourismus“ mit lautstarken Kampfjetübungen bis in die Nacht zusammenpassen? Solange die Gäste nur fürs Wochenende kommen, kriegen sie von den Jets nichts mit. Aber ein Erholungsurlaub dauert länger als nur ein Wochenende. Will die Tourismusbranche dieses Feld besetzen, geht an einem wirksamen Protest gegen die militärische Lärmmüllkippe Saarland kein Weg vorbei.
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