Die Bundesregierung versucht weiterhin, die grundgesetzwidrige Lärmkonzentration durch hier nicht einmal notwendige Kampfjetübungen herunterzuspielen. Für die Verharmlosung der Körperverletzung durch Tiefflüge kramt sie eine fast 20 Jahre alte, mehr als genehme „Hauptstudie“ hervor, die schreiende, aufgeschreckte Kinder, krank gewordene Menschen und die aktuellen Erkenntnisse der Lärmwirkungsforschung komplett ausblendet. Sehr viel menschenverachtender geht es kaum noch. Diese Antwort ist ein Schlag ins Gesicht der Lärmopfer. Die Bundesregierung lässt jegliches Schuldbewusstsein und jegliche Einsicht fehlen. Weiterhin tut sie so, als sei die konkrete Ausprägung der Übungszonen, Übungszeiten und die Lärmkonzentration in diesen Zonen Bestandteil völkerrechtlicher Verträge. Damit soll suggeriert werden, dass die Bundesregierung daran nichts ändern könnte.
Die Politiker, die auf Seiten der Bürger stehen, werden bald genug Wissen haben, wie sie die richtigen Fragen stellen, aus denen sich die Bundesregierung nicht mehr so leicht herauswinden kann. Wir helfen dabei weiterhin gerne.
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