Die Antworten der Delegation, die mit dem rheinland-pfälzischen Innenminister Karl Peter Bruch in die USA reiste, sind eingetroffen. Den Briefen der Herren Bruch, Grumer und Junker merkt man an, wie erleichtert die Lärmschützer sind, einen vermeintlichen Ausweg aus formalen Gründen gefunden zu haben. Die Reise galt lediglich dem Neubau des US-Hospitals auf der Airbase Ramstein, das formal von der US-Army betrieben wird, nicht von der US-Airforce. Für einen ordentlichen Abwiegler ist klar, dass der Fluglärm der US-Airforce und der US-Army (mit Hubschraubern) nicht angesprochen werden konnte, denn ein Hospital fliegt nicht. Wir vermuten, dass für einen Termin zum Thema Fluglärm keine Zeit war, weil man die Kosten für eine weitere eine Übernachtung sparen wollte. Schließlich will man 125 Millionen € zum Hospital dazugeben.
Margit Mohr (MdL, SPD) antwortet weniger knapp. Sie schreibt uns zusätzlich, dass sie das Thema Fluglärm nicht aus den Augen verlieren und an den geeigneten Stellen bei Gelegenheit neu ansprechen will.
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