Möglicherweise ist der ganze Aufwand umsonst, weil bei der derzeitigen wirtschaftlichen Lage die Lokalpolitiker in den USA viel lieber ein dortiges Militärhospital renovieren wollen statt Geld in Deutschland zu lassen – und sei es auch nur geschenktes. Ähnlich wie beim Ausbau der Airbase Ramstein gegen den Widerstand von mindestens 13000 Bürgern (so viele hatten unterschrieben) sucht man einen Abwiegler und Märchenerzähler. Einen, der den besorgten Bürgern vorlügt, dass „alles getan werde“, um die zusätzlichen Belastungen für die Menschen so niedrig wie möglich zu halten. Einen, der den Ramsteinern verschweigt, welcher Hubschrauberterror bis in die Nacht auf sie zukommt. Einen, der unter den Teppich kehrt, dass für Deutsche höchstens ein paar schlecht bezahlte Hilfsjobs herausspringen.
Was spricht denn gegen den bewährten Gregor Schulte? Er ist so effektiv, dass man ihn nicht wie seinen Vorgänger weggelobt hat. Und die Bürger suchen regelmäßig seine Nähe (nicht umgekehrt), um ihn in die Verantwortung zu nehmen für den unsäglichen Lärmterror der US-Kriegsflughäfen in Rheinland-Pfalz. Wozu noch einen anderen verschleißen?
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