Die Landstuhler wollen entweder, dass das neue US-Hospital in Landstuhl (und nicht auf der Airbase Ramstein) gebaut wird, oder sie wollen das US-Militär ganz raus aus der Stadt haben, das ihre Flächen okkupiert. So eifrig der rheinland-pfälzische Innenminister immer vor Ort ist, wenn er "Segnungen" des US-Militärs verkünden darf, so rar macht er sich jetzt. Denn er kann den Landstuhlern bei keiner der beiden Optionen helfen. Die US-Militärs haben quasi schon beschlossen, das neue Hospital auf der Airbase Ramstein zu bauen (falls sie nicht doch merken, dass sie pleite sind), in jedem Fall aber das Hospital in Landstuhl vergammeln zu lassen. Sie zur Freigabe okkupierter Flächen aufzufordern, traut sich der servile Bruch aber nicht. Bei einem Besuchs Landstuhls kann er also nur verlieren.
Das ist schade, denn in der Zeit, in der er in Landstuhl wäre, könnte er wenigstens nicht in den USA um noch mehr Lärm und US-Soldaten betteln.
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