5 Stunden und 50 Minuten Kampfjetflüge zwischen 11:24 und 20:32 Uhr, ca. 215.000 Liter Treibstoff, ca. 593.400 kg CO2, ca. 1.720 kg NOx – entspricht 3.583.333 gefahrenen Autokilometern
[21:00 Uhr]
Rücksichtslosigkeit gegenüber Schichtarbeitern
Aus Primstal: Ihr habt es mal wieder geschafft! Ich hatte Nachtschicht und ihr habt mich mit eurem unsagbaren Lärm um 14 Uhr aus dem Schlaf gerissen! Wie soll ich nachts konzentriert arbeiten, wenn ihr tagsüber solch einen Lärm macht?
Große Mengen an Kerosin sind ausgetreten, schreibt der Volksfreund.
Sowohl Belgier als auch Niederländer entsorgen heute ab 14:00 Uhr ihren Lärm bei uns. Die Belgier haben sogar eine C130 Hercules mitgebracht, mit der sie im Kreis fliegen. Dann bleibt es zu Hause so schön leise.
Das hat ja gestern wunderbar funktioniert, den problematischen Lärm der extrem lauten F35 bei uns zu entsorgen. Also legen die Niederländer heute nach. Dasselbe werden die Belgier versuchen, wenn sie ihre F35 haben. Beschweren könnt Ihr Euch per E-Mail bei folgenden Adressen:
fliz@bundeswehr.org, meldpunt.integriteit.defensie@mindef.nl, bln@minbuza.nl, beschwerdekopie@fluglaerm.saarland
Bei ihrer Abreise haben sich die Feiglinge erst zwischen Köln und Düsseldorf gewagt, wieder den Mode-S-Transponder einzuschalten.
Der gestrige, unglaublich belastende Horrortag hat hinsichtlich der Verlärmung durch aus- und inländisches Militär Maßstäbe gesetzt – auch bei den Beschwerden. 361 Beschwerden an einem einzigen Tag sind die Reaktion auf rücksichtslosen Lärmterror und dessen Duldung durch CDU und SPD.
6 Stunden und 44 Minuten Kampfjetflüge zwischen 11:28 und 20:43 Uhr, ca. 221.400 Liter Treibstoff, ca. 611.064 kg CO2, ca. 1.771 kg NOx – entspricht 3.690.000 gefahrenen Autokilometern
[21:00 Uhr]
Die private Firma Top Aces verdient ihr Geld mit Zieldarstellungsflügen mit uralten A4 Skyhawk-Kampfjets. Deshalb durfte sie sich auch im Fliegerhorst Wittmund einnisten, von wo aus sie Menschen in Deutschland mit Lärm terrorisiert und gefährdet.
SPD und CDU in Rheinland-Pfalz haben jahrelang ziemlich erfolgreich das Thema der übermäßigen Belastung mit militärischem Fluglärm unter den Teppich gekehrt. Jeder, der ihnen dazu öffentlich Fragen stellt, trägt dazu bei, deren Militärliebe offenzulegen, die auf Kosten von uns Bürgern geht. Jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt.
Ab Minute 25 sagt Christian Baldauf, der sich für die Position des Ministerpräsidenten in Rheinland-Pfalz zur Wahl stellt, etwas zum militärischen Fluglärm. Als erstes betont seine Freundschaft zum US-Militär. Er ist sehr froh, wenn die US Air Base Spangdahlem erhalten bleibt.
Ein Leser weist kritisch darauf hin, dass Baldauf der Ansicht sei, dass die US-Amerikaner entscheiden, wo und wann sie üben. Die Betriebszeiten der deutschen Übungslufträume können allerdings von der Verteidigungsministerin gestaltet werden, ohne ausländische Streitkräfte fragen zu müssen.
Um die niederländische Air Base Leeuwarden gibt es eine Menge Widerstand der Bürger, weil die F35 10 bis 20 dB lauter als die F16 sind. Die Niederländer tun genau das, was wir vorausgesagt haben: Sie entsorgen den Lärm dieser abartig lauten Maschinen bei uns.
Durch Klick auf diesen Link könnt Ihr eine Mail an Militär und Politik schicken, die kurz und knapp erklärt, dass wir ein Flugverbot für F35 über Deutschland fordern, weil diese Maschinen überall in der Welt wegen ihrer Lautstärke (10-20 dB lauter als F16) Probleme verursachen.
An: fliz@bundeswehr.org, Poststelle@bmvg.bund.de, buergeranliegen-fluglaerm@innen.saarland.de, poststelle@mdi.rlp.de, beschwerdekopie@fluglaerm.saarland
Betreff: Flugverbot fuer F35 in Deutschland
Text: F35-Kampfjets machen wegen ihrer extremen Lautstaerke erhebliche Probleme, ob in Norwegen, Daenemark, den USA oder den Niederlanden. Niederlaender, Italiener und US-Amerikaner waren damit schon hier, andere werden folgen. Daher fordern wir ein sofortiges Flugverbot von F35 ueber Deutschland.
5 Stunden und 31 Minuten Kampfjetflüge zwischen 12:43 und 20:26 Uhr, ca. 194.500 Liter Treibstoff, ca. 536.820 kg CO2, ca. 1.556 kg NOx – entspricht 3.241.667 gefahrenen Autokilometern
[20:45 Uhr]
Wir weisen noch einmal auf das hervorragende Dossier zur US Air Base Spangdahlem hin.
Nein. Das ist ein Märchen, das Politiker von CDU und SPD gedeihen lassen, damit sie sich als unschuldig hinstellen können. Die Wahrheit ist, dass die uns am meisten quälende US Air Base Spangdahlem bereits seit Anfang der 2000er Jahre geschlossen wäre, wenn der damalige Verteidigungsminister Rudolf Scharping der US Air Force nicht einen vergrößerten Übungsluftraum über unseren Köpfen geschenkt hätte. Das ist auch der Grund, warum die US-Amerikaner nicht aufgefordert werden, ihren Lärm über die angrenzenden NATO-Partnerstaaten und die deutschen Übungslufträume zu verteilen. Es geht nicht ums Nichtkönnen, es geht ums Nichtwollen. Unsere Gesundheit und Lebensqualität sind die Währung, mit der unsere Politiker das US-Militär fürs Bleiben bezahlen – in der Hoffnung, von der Atlantikbrücke entsprechend belohnt zu werden.
Sträuben sich solche Politiker, auf Wunsch der USA wirtschaftliche Sanktionen gegen Russland zu verhängen, die Deutschland schaden? Würden sich solche Politiker gegen den Wunsch der USA stellen, einen Krieg gegen Russland zu beginnen? Sucht Heiko Maas nicht ständig Vorwände, seien sie noch so hanebüchen? Brüskiert er nicht Russland, wo er kann? Rüstet Annegret Kramp-Karrenbauer nicht auf? Sollen wir uns darauf verlassen, dass deutsche Soldaten nicht wieder so dumm sind, sich in einen Krieg gegen Russland schicken zu lassen? Soll Deutschland bald wieder in Trümmern liegen und besetzt sein, weil wir nichts merken wollten? Was sollen wir unseren Kindern und Enkeln sagen, wenn es wieder so weit ist?
Erst recht am Abend ist kein Weg zu weit, um seinen Lärm bei uns zu entsorgen – auch nicht, wenn man aus dem hohen Norden anreist. Nicht ohne Grund ist es unter allen anderen Übungslufträumen leiser als bei uns. Das ist kein Zufall, das hat System.
Gleichzeitig fällt auch die US Air Force aus Spangdahlem bei uns ein – bekanntlich ein „Geschenk“ von Rudolf Scharping (SPD), dem Verteidigungsminister, der dafür gesorgt hat, dass die US Air Base Spangdahlem nicht geschlossen wird, sondern uns noch möglichst lange Lebensqualität und Gesundheit zerstört. Auch die SPD in Rheinland-Pfalz tut alles, damit die US Air Force von dort nicht abzieht. Sollen wir ruhig am Lärm kaputtgehen.
Beschwerden am Montag |
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Montag | Beschwerden |
2021-02-22 | 191 |
2021-01-25 | 136 |
2020-07-20 | 134 |
2020-08-03 | 129 |
2020-10-05 | 126 |
2021-01-11 | 123 |
2020-08-10 | 111 |
2020-08-24 | 109 |
2020-09-21 | 108 |
2020-07-27 | 106 |
Dass genau wie in der letzten Woche auch in dieser Woche US Air Force und Bundesluftwaffe bis in den Abend über uns toben, kam nicht so gut an. Alleine die Dummdreistigkeit der SPD, die ihren Wahlkampf mit Nichteinmischung in das Problem der Kampfjetlärmkonzentration, dafür mit Lobhudelei des US-Militärs führt, hat so manchen sehr verärgert.
4 Stunden und 29 Minuten Kampfjetflüge zwischen 13:24 und 20:18 Uhr, ca. 138.000 Liter Treibstoff, ca. 380.880 kg CO2, ca. 1.104 kg NOx – entspricht 2.300.000 gefahrenen Autokilometern
[21:00 Uhr]
Obwohl die Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz vor der Tür stehen und die Menschen der Region täglich mehr werden, die sich über Kampfjetterror bis in den Abend beschweren, sind die „großen Volksparteien“ nicht in der Lage, vom Verteidigungsministerium den meistgenutzten Übungsluftraum TRA LAUTER mal ein paar Wochen so schonen zu lassen wie z.B. den in Sachsen. Da ist nicht mal der Hauch eines Willens, die vom Lärm gequälten Menschen ernstzunehmen, nicht einmal für ein paar Wochen.
Der Bayer ist heute wieder schlau und entsorgt seinen Lärm bei uns – und das in nur 1000 Metern, also unterhalb des Übungsluftraums.
Ein sonntäglicher Erlebnisbericht aus der Umgebung des Flugplatzes „Pottschütthöhe“
Von unserem Vorstandsmitglied Doris Emrich
Nach schneereichem Winterwetter – was auch sehr schön sein kann – werden wir seit gestern mit frühlingshaften Temperaturen verwöhnt. Es ist also nicht verwunderlich, dass man sich bei strahlend blauem Himmel und Sonnenschein danach sehnt, draußen zu sein und die Natur zu genießen. Ich verbinde das sehr gerne mit einer Wanderung. Dafür bot sich heute die saarländische Gegend um Kirrberg und Schwarzenacker an. Es ist wirklich sehr schön dort und ich hatte mich sehr auf die Bewegung im Freien und die Ruhe gefreut.
In den US-amerikanischen Hercules, die ständig über unseren Köpfen im Kreis fliegen, sitzen nicht nur Könner. Einer hat im April 2020 eine Bruchlandung hingelegt.
Allen Politikern, die unbedingt einen Krieg gegen Russland wollen, sollten wir Uniform, Helm und Gewehr geben und sagen: „Dann zieht mal los. Alleine.“ Damit wären viele Probleme relativ schnell gelöst. So oder so.
Sonntags zwischen 06:00 und 13:00 Uhr ruht in Ramstein der Flugverkehr – außer wenn er nicht ruht, z.B. am heutigen Sonntagvormittag. Regelungen mit Hintertüren sind eben nur dazu da, ignoriert zu werden.
Der Saartext informiert, dass Neurodermitis bei Kindern und Jugendlichen im Saarland weit verbreitet ist. Knapp zehn Prozent leiden an der chronischen Erkrankung. Bundesschnitt liegt bei 8,4 %.
Ob Neurodermitis, Herz-Kreislauf-Krankheiten oder geringe Lebenserwartung im Saarland: Nie hat der ausufernde, konzentrierte Übungsflugbetrieb mit Kampfjets und Hercules-Transportern irgendwas damit zu tun – weder der Lärm, noch die Abgase. Irgendwie seltsam, nicht?
1 Stunde und 3 Minuten Kampfjetflüge zwischen 09:42 und 12:34 Uhr, ca. 10.500 Liter Treibstoff, ca. 28.980 kg CO2, ca. 84 kg NOx – entspricht 175.000 gefahrenen Autokilometern
[12:45 Uhr]
Kinder, die sich auf Malu Dreyer verlassen, sind verlassen
Aus Kenn: Der Fluglärm ist in dieser Woche extrem. Wir haben ein kleines Baby und der Fluglärm beeinträchtigt sowohl das Schlafverhalten als auch unsere Gesundheit.
Aus Grünstadt an die Zeitung Rheinpfalz: In letzter Zeit sind bis in die späten Abendstunden Kampfjets über unseren Köpfen unterwegs und veranstalten mit einem Höllenlärm Kriegsspiele über uns, dass sogar die Kinder schreiend ins Haus laufen. Aber das ist scheinbar keine Zeile wert im Zeichen von Wahlkampf. Von der damit verbundenen immensen Umweltverschmutzung wird auch nicht berichtet. Aber wir dürfen fast täglich erraten „Welcher Ort ist das“. Unter einer Tageszeitung, die den Tag beleuchtet, stellen wir uns etwas anderes vor und sind am überlegen, ob wir das schon seit Jahrzehnten bestehende Abo kündigen. Uns ist es schon bewusst dass dieses Thema nicht einfach ist, aber es gänzlich unter den Teppich zu kehren ist peinlich.
Wer geglaubt hat, die ursprüngliche Planung „nur“ bis 10:45 Uhr sei ernst gemeint, der glaubt sicher auch an den Osterhasen. Büchel plant schnell nach und randaliert dann über unseren Köpfen. Ein Tag ohne mindestens eine Stunde Kriegslärm darf es bei uns nicht geben, dafür stehen die Bundeswehr und ihre Verbündeten in Militär und Politik.
Diese Übungsflüge zum Auffüllen der Flugstunden sind eine der vielen Unverschämtheiten, die sich die US-Landplage aus Ramstein erlaubt. In der zahnlosen Ramsteiner Lärmschutzkommission, die gefühlt alle 1000 Jahre tagt, und von der man nichts mitbekommt, sitzen außer dem US-Militär bloß verhuschte Abnicker, die sich nicht wagen, das Thema der Hercules-Kreisfliegerei auch nur anzusprechen. Wir dürfen natürlich nicht dabei sein, dafür hat dicht gewebter Filz gesorgt.
Kaum hört man mal was unter dem wenig genutzten Übungsluftraum TRA MÜNSTERLAND, schon überschlägt sich die Presse. Über den gewohnheitsmäßigen Abendlärm und sechs Stunden Terror bei uns berichtet niemand.
6 Stunden und 3 Minuten Kampfjetflüge zwischen 13:32 und 20:54 Uhr, ca. 152.800 Liter Treibstoff, ca. 421.728 kg CO2, ca. 1.222 kg NOx – entspricht 2.546.667 gefahrenen Autokilometern
[21:15 Uhr]
Kann Malu Dreyer weinende Kinder wegen US-Abendterror weglächeln?
Aus Altleinigen: Mein Kind weint, weil Sie hier mal wieder seit mindenstens 15 min (seit 19:50 Uhr, d. Red.) die Sau rauslassen. Die Bevölkerung krank machen, nur um Kohle zu machen? Die nächsten Wahlen kommen. Ich hoffe, Sie bekommen alle die Quittung dafür. Schämen Sie sich. Ich bin dermaßen verärgert darüber. Warum muss ich mir das gefallen lassen? Ich könnte grad echt platzen vor Wut! Fr. Dreyer, danke für nichts. Mal sehen wie die Wahl ausgeht. Meine Stimme geht mal auf jeden Fall nicht an Sie! Wir haben es durch Corona eh schon schwer genug. Da brauchen wir diesen Mist nicht auch noch, der aufs Gemüt schlägt! Ich wünsche allen Beteiligten schlaflose Nächte!
Aus Sippersfeld: Jeden Abend in dieser Woche, immer dann, wenn anständige Menschen Ihre Erholung brauchen, quälen uns widerwärtige und schwachsinnige Idioten mit krankmachenden Lärmterror. Ja, Genossin Dreyer, bekommst du noch irgend etwas mit, außer die Verkrampfung auf deinen Machterhalt und deine Selbstverherrlichung? Genossin, du verrätst auf schändlichste und widerwärtigste Weise die Bürger und Steuerzahler!
Aus Kaiserslautern: Soll es jetzt bis 21 Uhr hier über Kaiserslautern so weitergehen? Es ist 19.50 Uhr und immer noch Terror am Himmel. Denken Sie eigentlich auch mal an die Menschen, die Ihre Gehälter bezahlen. Wohl eher nicht, denn Sie agieren gegen Ihre Geldgeber. Nicht gerade clever.
Wer hätte vor einem Jahr gedacht, dass wir mal 500 Abonnenten unserer Überfluglisten haben? Wir freuen uns auf die nächsten 500.
Die US Air Force hat gestern und vorgestern so die Sau rausgelassen, dass die Beschwerdeanzahl am gestrigen Tag auf ein Allzeithoch von 269 gestiegen ist.
4 Stunden und 38 Minuten Kampfjetflüge zwischen 12:44 und 20:21 Uhr, ca. 174.100 Liter Treibstoff, ca. 480.516 kg CO2, ca. 1.393 kg NOx – entspricht 2.901.667 gefahrenen Autokilometern
[20:45 Uhr]
Gewohnheitsmäßiger US-Abendterror aus Spangdahlem und Ramstein
Aus Göttelborn: Normalerweise warte ich ja die Fluglisten der BI ab, aber angesichts dessen was gerade wieder über unseren Köpfen abgeht, ist mir dies nicht möglich. Es ist eine unfassbare Sauerei, was sich hier herausgenommen wird. Erst werden wir den ganzen Mittag drangsaliert und jetzt gebärdet sich die USAF erneut wie eine Horde gestörter Irrer! Hier dröhnt es, dass man verrückt werden möchte! Und das soll jetzt die vielversprochene Entlastung sein? Lassen Sie es mich wenig vornehm ausdrücken: am Arsch! Was Sie uns hier täglich zumuten ist das Allerletzte! Kriegen Sie endlich ihren äußerst gut alimentierten Hintern hoch und machen Sie Ihren Job! Das heißt uns vor diesem Terror zu schützen (falls Sie das nicht wussten).
Aus Altleiningen: Hallo? Mein Kind möchte schlafen. Was ist denn los? Haben wir kein Anrecht auf Ruhe? Mein Kind fängt auch schon an die Fliegerei zu hassen!
Aus Spiesen-Elversberg: Wir akzeptieren den Lärm der Ramsteiner Herculesrunden nicht mehr und werden nicht ruhen, bis dieser unnötige Lärmterror endet. Gerade jetzt lernen Huey, Dewey and Louie Duck wieder fliegen. Die drei aus Entenhausen fliegen Dauerschleifen. Habt ihr mal auf die Uhr gekuckt? Es ist 20 Uhr! Es reicht, wir haben die Schnauze voll, verschwindet!
Aus Bexbach: Es ist jetzt nach 20 Uhr und man lässt lautstark mit Nachbrenner die übliche Sau raus! Und in diesem Jahr noch keinen einziger Tag ohne ausufernden Luftkrieg der mehr als fragwürdigen NATO-Partner! Das alles sind keine notwendigen Übungsmanöver, sondern uneingeschränkter täglicher Terror gegenüber der Bevölkerung! Hinzu kommen stundenlange Kreisflüge der C130-Transporter-Formationen in sehr niedriger Sichthöhe! Wir werden jeglicher Lebensqualität beraubt, die Grundrechte laut GG hat uns die Bundesregierung schon lange aberkannt! Eine mehr als armselige und menschenverachtende Landespolitik, am Bürger meilenweit vorbei! Schließen Sie sofort die TRA LAUTER, dies ist längst überfällig!
Es ist noch nicht lange her, da ließen die meisten Kampfjetpiloten den Mode-S-Transponder eingeschaltet. Als Militär und Politik erkannten, dass so jeder im Internet sehen kann, welch verkommene Kampfjetlärmkloake das Saarland und angrenzenden Rheinland-Pfalz sind, begann die Zunehmende Verschleierung der Flüge durch Abschalten der Mode-S-Transponder. Man hätte das Problem auch im Sinne der Bevölkerung lösen können, aber die ist nur Verschleißmaterial fürs Militär – und soll es laut CDU und SPD auch bleiben.
Die Landesregierungen in Mainz und Saarbrücken lassen weiterhin kaltschnäuzig zu, dass ihre Bürger vom Kampfjetlärm krank gemacht werden. So erhoffen sie sich persönliche Vorteile auf ihrem Karriereweg nach Berlin. Es liegt an Euch Betroffenen, ob diese Rechnung aufgeht. Eine einzige heftige Abstrafung bei den nächsten Landtagswahlen würde sie auf lange Zeit erziehen.
Am Samstag, 20.02.2021 um 19:00 Uhr Ortszeit könnt Ihr via Facebook live Eure Fragen stellen. Wie ernst meinen es die Grünen mit der Minderung des Kampfjetlärms? Was genau wollen sie dafür tun?
Die Kampfjets der US Air Base Spangdahlem wären längst weg und die Air Base wäre zu, wenn Scharping nicht ihrem Wunsch nach einem vergrößerten Übungsluftraum entsprochen hätte.
Stand 10:52 Uhr zeigt sich heute dasselbe Bild wie gestern: Bei uns ist stundenlanger Kampfjetlärm bis in den Abend geplant, während der Übungsluftraum in Sachsen ganztägig brachliegt. Das zeigt, dass trotz anderslautender Beteuerungen keine systematische Verteilung des Kampfjetlärms stattfindet. Es geht nur darum, unseren Stufenplan zu verzögern und zu verhindern.
Ein betroffener Bürger will es genau wissen und fragt nach. Auch die Rechtmäßigkeit eines US-Überschallknalls in der Mittagsruhe wird angezweifelt. Solche Nachfragen dienen nicht nur der Information. Sie sind ein deutliches Zeichen, dass wir uns nicht alles unwidersprochen bieten lassen.
4 Stunden und 45 Minuten Kampfjetflüge zwischen 12:45 und 20:26 Uhr, ca. 128.500 Liter Treibstoff, ca. 354.660 kg CO2, ca. 1.028 kg NOx – entspricht 2.141.667 gefahrenen Autokilometern
[20:30 Uhr]
Die belgische Luftwaffe geht auf Konfrontationskurs
Aus Spiesen-Elversberg: Und wieder 24 Flugstunden auf engstem Gebiet, davon allein 17 Flugstunden durch diese scheiß Belgier mit ihren F16 Mülleimern. Sind wir mittlerweile belgische Provinz? Gehören wir im Saarland nicht mehr zu Deutschland? Ja, Frau Verteidigungsministerin, klappt ja super mit der gleichmäßigen Lärmverteilung. Die halbe NATO randaliert bei uns und in den restlichen TRAs ist Ruhe. An die belgische Botschaft: Was an dem Wort unerwünscht verstehen Sie nicht? Ihre Piloten benehmen sich hier wie die Wildschweine und zeigen keinerlei Respekt vor der Bevölkerung. Bleibt in eurem scheiß Belgien. Ihr seid hier schon tagsüber unerwünscht und erst recht in der Nacht! Es ist eine Sauerei sondersgleichen, was sich Ihre asoziale Luftwaffe hier erlaubt!
Aus Grünstadt: Asoziale Belgier, Kampfjets aus Büchel und Neuburg fliegen über Wohngebiete, verpesten die ganze Region mit widerlichem Lärm und Dreck, bis 21:00 Uhr. In der TRA LAUTER darf sich jeder Depp auf Kosten unserer Gesundheit austoben! Frau Kramp Karrenbauer, Herr Lewentz, Frau Dreyer, was soll das?
Aus Landstuhl: Es macht einen fassungslos, mit welcher Kaltschnäuzigkeit und Selbstverständlichkeit das Verteidigungsministerium den Menschen unserer bisher schon höchstbelasteten Region neben den US-Freunden jetzt auch noch rücksichtslose belgische Randalierer auf den Hals hetzt.
Aus Neunkirchen: Das Verhalten der belgischen Luftwaffe ist nicht nur hochgradig asozial, sondern verstößt auch gegen bestehende Regeln.
Aus Bexbach: Ist das Saarland nun Übungsgebiet für belgische Kampfjets? Das Verhalten der Politiker, die dafür verantwortlich sind (allen voran Frau Kamp-Karrenbauer und Ministerpräsident Hans) ist erbärmlich. Unsere Beschwerden sind berechtigt! Der menschenverachtende Fluglärm und die ständige Umweltvergiftung müssen wir täglich hinnehmen (und immer öfter in den Abendstunden). Hier bei uns kann jeder machen was er will. Damit es richtig kracht, dürfen auch die Kampfjets vom Fliegerhorst Büchel und Neuburg hier ihre Runden drehen. Hauptsache bei ihnen zu Hause bleibt es ruhig! Wann wird die Nutzung der TRA Lauter neu geregelt? Es wird allerhöchste Zeit!
Die US Air Base Ramstein erinnert uns mit über vier Stunden Kreisfliegerei einer C130 Hercules bis 21:41 Uhr, dass man dort kein guter Nachbar sein will.
Auch heute lässt das Bundesverteidigungsministerium zu, dass Ausländer mit Kampfjets am Himmel über dem Saarland und dem angrenzenden Rheinland-Pfalz toben, sogar abends. Dieser Terror ist so „normal“, dass ihn die meisten Menschen in Deutschland nicht mal tagsüber kennen. Und auch unter den Menschen, die unter einem sog. Übungsluftraum leben, gibt es welche, die gleicher sind und nicht jeden Werktag diesen Lärm abbekommen. Die Übungslufträume in Sachsen und Meckpomm sind heute wieder ungenutzt. Dafür bekommen wir nach drei Stunden Kampfjetlärm tagsüber – vorwiegend von ausländischen Kampfjets – ab 19:00 Uhr einen Nachschlag, natürlich wieder von Ausländern.
Aus welchem Grund müssen wir uns den Lärmterror bieten lassen? Und aus welchem Grund müssen ihn sich die meisten Menschen in Deutschland nicht bieten lassen? Wie kann man hier ausländische Kampfjetpiloten randalieren und die Menschen am Boden mit Lärm krank machen lassen? Liebe Rheinland-Pfälzer, Ihr habt es in der Hand, bei der anstehenden Landtagswahl ein deutliches Zeichen zu setzen. Liebe SPD, Ihr habt es in der Hand, Lewentz und seine Lächel-Marionette Dreyer vor der Wahl vom Thron zu holen und glaubhaft zu machen, dass Ihr deren menschenverachtende, militärhörige Politik nicht weiter duldet. Auf den Halbsatz im Wahlprogramm „in der Pfalz ist Lärm durch militärische Flugaktivitäten ein Thema“ fällt keiner rein. Denn als Malu Dreyer das „Thema“ aufgegriffen hat, hat sie sich nicht bei ihren Bürgern entschuldigt, sondern beim US-Militär, weil Bürger sich wagten, sich dort zu beschweren. Denen soll einer glauben, sie würden etwas gegen militärischen Fluglärm tun? Gar gegen den ihrer US-Lieblinge?
Die Belgier lagern mehr und mehr Kampfjetlärm zu uns aus, auch am Abend. Dann bleibt es in Belgien ruhiger und der dortige zivile Luftverkehr muss keine Umwege um militärische Lufträume fliegen. Unseren Politikern ist das egal. In Mainz, Saarbrücken, Bonn und Berlin ist man ja nicht betroffen.
Mehr und mehr Menschen in der Region fragen sich, wozu unsere Politiker und die Bundeswehr eigentlich da sind. Wir werden von ausländischem Militär terrorisiert, und keiner will dafür verantwortlich sein. Der Skandal wird totgeschwiegen und alle glauben, es hätte – wie immer – keine Konsequenzen. Das dumme Wahlvieh wählt eh aus Gewohnheit wie immer, und der Karriereweg geht vom Orts- über den Gemeinderat und Kreistag in die Landesregierung, von dort nach Berlin. Und immer schön wegschauen, wenn das Militär die Bürger terrorisiert und verarscht, egal ob eigenes Militär oder NATO-Lärmtouristen. Der Erfolg von Maas, Altmaier und Kramp-Karrenbauer zeigt, wie es geht. Auf dem Weg an die Fleischtöpfe heuchelt man – wenn es unbedingt sein muss – ein wenig Verständnis für die Bürger, aber wenn schon Dialog, dann nur, um den Bürgern die angebliche Notwendigkeit des Kampfjetlärms der halben NATO bei uns noch besser zu erklären.
Die SPD in Rheinland-Pfalz hat sogar einen Placebo-Teilsatz in ihr Wahlprogramm aufgenommen: „in der Pfalz ist Lärm durch militärische Flugaktivitäten ein Thema“. Über 40.000 Beschwerden sind zwar nicht mehr unter den Teppich zu kehren, sind aber nur ein „Thema“, kein Problem. Insofern kann man eine „Stabsstelle gegen Lärm“ schaffen, wo man den militärischen Anteil aussitzt und verschimmeln lässt. Eine Stabsstelle für militärischen Fluglärm hat man dagegen schon länger, die nennt sich Innenministerium unter Roger Lewentz, und dort tut man alles, damit der größte Lärmverursacher der Region, die US Air Force, ihre F16-Kampfjets bloß nicht aus Spangdahlem abzieht. Ebenso gibt es keinerlei Widerstand gegen den zunehmenden belgischen Lärmtourismus. Wie glaubhaft sind die Vertröstungen der rheinland-pfälzischen SPD, den militärischen Fluglärm irgendwie, irgendwo, irgendwann halbwegs ernstzunehmen? Und wieso tut sie das nicht jetzt schon?
3 Stunden und 43 Minuten Kampfjetflüge zwischen 14:33 und 20:57 Uhr, 1 Überschallknall, ca. 143.300 Liter Treibstoff, ca. 395.508 kg CO2, ca. 1.146 kg NOx – entspricht 2.388.333 gefahrenen Autokilometern
[21:45 Uhr]
Empörung über Kampfjetlärm aus Belgien
Aus Göttelborn an die belgische Botschaft: Ich beschwere mich hiermit erneut über den zum xten Mal durch Ihre Luftwaffe verursachten Fluglärm in der TRA Lauter (Saarland und Pfalz) am 15.02.2021. Lassen Sie Ihre beschränkten Drecksverlärmer bei sich, wir wollen sie hier nicht haben!
Aus Lebach-Falscheid: Militärisches Gelärme über Lebach-Falscheid verursacht durch die Lärmerpest Kleine-Brogel aus Belgien.
Aus Losheim: Permanente Kreisflüge über Losheim! Verursacher: wieder Belgien! Hier ist Krieg! Was haben die belgischen Kampfjets hier verloren? Nur bei uns im Saarland ist dieser tägliche Militär-Lärm-Terror möglich. Hier werden Menschenrechte mit Füßen getreten.
Laut dem militärischen Luftfahrthandbuch sind Überschallflüge nach 20:00 Uhr verboten. Das stört die Belgier nicht, die heute Abend im Rudel bei uns eingefallen sind. Aus der Region Neunkirchen/Saar wird uns auf Facebook ein Überschallknall um 20:18 Uhr gemeldet, auf der Chat-App Jodel wird er ebenfalls diskutiert.
Wenn Ihr ihn selbst gehört habt, beschwert Euch beim Luftfahrtamt unter 0800 8620730 oder fliz@bundeswehr.org und besteht darauf, dass Ihr das Ergebnis der Überprüfung erhaltet. Lasst uns wissen, was Ihr erfahren habt. Das war offensichtlich eine Verletzung der flugbetrieblichen Bestimmungen.
Hier sieht man den belgischen Clan aus Kleine-Brogel beim zweiten Sammeln für diesen Tag, um dann den Kampfjetlärm bei uns zu entsorgen – während das Verteidigungsministerium bräsig wegsieht bzw. diesen vollkommen unnötigen Terror als „normalen Übungsbetrieb“ abwiegelt. Dass wir ihnen schon auf den ersten Metern ansehen, dass sie wieder über das Saarland und angrenzende Rheinland-Pfalz herfallen, liegt daran, dass sie immer zu uns kommen – nie woandershin in Deutschland.
Alleine durch den Übungsbetrieb der US Air Base Spangdahlem ist unsere Region mehr mit Kampfjetlärm verseucht als alle anderen in Deutschland. Lärmt die US Air Force mal nicht, z.B. weil sie wie heute einen Feiertag begeht, kommen sofort andere Ausländer und verlärmen unsere Heimat. Besonders auffällig sind seit einiger Zeit die Belgier, die wie die US-Amerikaner im Rudel einfallen. Ein Übungsluftraum halb so groß wie Belgien ist für sie ein Paradies, das sie für seine Bewohner nur allzugerne zur Hölle machen.
Das Bundesverteidigungsministerium ist nicht bereit, einen Riegel vorzuschieben und uns wenigstens den Lärm angereister Ausländer zu ersparen. Wen interessiert schon das Grundgesetz. Man spielt im kampfjetlärmfreien Berlin gerne den großzügigen NATO-Gastgeber auf unsere Kosten. Solange militärnahe Politiker an der Macht sind, wird der Übungsluftraum TRA LAUTER missbraucht werden.
Wir haben verstanden. Du auch, lieber Leser?
Haben wir nicht vorausgesagt, dass uns das Verteidigungsministerium heute mit belgischem Kampfjetlärm provozieren wird? Um 15:00 Uhr kommt die Kulturbereicherung aus Kleine-Brogel, um ihren Lärm bei uns zu entsorgen. Der Tagesbericht zeigt, dass es sich um regelrechte Clankrimininalität handelt bei der Anzahl an Maschinen, mit denen sie über uns herfallen. Es darf nicht das Problem einer deutschen Region sein, wenn Belgien sich mehr Kampfjets gekauft hat, als dort an den Himmel passen.
Es ist überdeutlich, dass der Abzug der US-Kampfjetstaffel alleine nicht viel bewirken wird, solange bräsige Schreibtischtäter im Bundesverteidigungsministerium jeden Nichtsnutz bei uns randalieren lassen.
Die Luftbetankung hat sie noch im Allgäu durchgeführt, aber um 14:30 Uhr kommt die bayerische Eurofighter-Reisegruppe zu uns.
Wegen Corona ist das Rosenmontagstreiben abgeblasen, dann kann man wie gewohnt randalieren, denkt sich das Militär. „Wie gewohnt“ heißt auch, dass nicht alle betroffen sind. TRA SACHSEN war von Anfang an nicht beplant, TRA WESER ist um 09:00 Uhr aus den Planungen verschwunden, TRA MÜNSTERLAND um 11:20 Uhr.
Die US-Amerikaner haben heute Feiertag, deren Kampfjets bleiben unten. Wir sind gespannt, wie sich die Planung für heute entwickelt, und ob uns das Bundesverteidigungsministerium mit Belgiern und Niederländern provoziert.
Triebwerksläufe unter freiem Himmel – Ramsteiner Bodenlärm am Sonntag
Aus Mackenbach: Ich beschwere mich über den seit heute Morgen 06:00 Uhr (Sonntag!) dauerhaft anhaltenden, enormen Bodenlärm, ausgehend von der Airbase Ramstein. Seit heute Morgen 06:00 Uhr ist ein stetiges, mal lauter mal leiser werdendes Brummen, wahrscheinlich verursacht durch Flugzeugturbinen, in Mackenbach zu hören. Und das an einem Sonntagmorgen! Wir fühlen uns durch den Bodenlärm psychisch stark belastet, ein Erholen am Wochenende nach einer anstrengenden Arbeitswoche ist nicht möglich, ich fordere Sie auf, den Bodenlärm zu unterlassen. Ich kann nicht einschätzen, inwiefern das dauerhafte Laufenlassen der Flugzeugtriebwerke notwendig ist, allerdings ist dieses Verhalten, von der Umweltbelastung mal abgesehen, eine Unverschämtheit und eine Zumutung für die anwohnende Bevölkerung. Wenn dieses dauerhafte Laufenlassen der Flugzeugtriebwerke unbedingt notwendig ist, sollte man alles Erdenkliche dafür tun, die Bevölkerung, z.B. durch Lärmschutz, davor zu schützen, was im Moment überhaupt nicht der Fall ist. Das gleiche gilt auch für die ständigen Übungsflüge über den Wohngebieten, unter denen die Bevölkerung zu leiden hat!
Was könnte der Grund sein, jetzt auch noch am Samstag unsere Mittagsruhe mit Hercules-Kreisfliegerei zu verlärmen? Vielleicht ein Reservist, der nur samstags Zeit hat, sein Flugstundenkonto aufzufüllen. Dafür müssen wir doch Verständnis haben, oder etwa nicht?
Es hat sich bereits etwas getan. Ohne die bisherigen Beschwerden hätte uns das Militär niemals einen kampfjetlärmfreien Freitagnachmittag zugestanden – auch wenn er unter allen anderen Übungslufträumen in Deutschland normal ist.
Wenn mit relativ wenig Druck und Beschwerden bereits eine kleine Minderung der Diskriminierung möglich war, ist mit mehr Druck und Beschwerden auch noch mehr möglich. Das Verteidigungsministerium kann sich tatsächlich in Richtung Grundgesetz und Grundrechte bewegen, was eine wichtige Erkenntnis ist. Wir stehen erst am Anfang. Wenn sich mehr Menschen konsequent beschweren, können wir mehr erreichen. Zu hoffen, dass man nach einer Handvoll Beschwerden eine ausführliche Antwort mit Entschuldigung und Plan zur Minderung des Kampfjetlärms erhält, ist Tagträumerei. Es wird Jahre dauern und mutige Wahlentscheidungen brauchen, bis wir hier leben können wie alle anderen in Deutschland. Ja zu regelmäßigen Beschwerden, nein zu Militärverstehern in der Politik. Der Aufwand ist minimal. Mit unseren Überfluglisten ist eine Beschwerde eine Sache von Sekunden.
Macht Euch bloß nichts vor: Das Militär sucht sich den schwächsten Gegner, um seinen Kampfjetlärm loszuwerden. Die niederländische Luftwaffe hat bereits die extrem lauten F35-Kampfjets angeschafft und erlebt heftigen Widerstand zu Hause, die Belgier haben schon F35 bestellt. Zieht das US-amerikanische F16-Geschwader nicht von Spangdahlem ab, werden dort früher oder später ebenfalls F35 stationiert werden. Was glaubt Ihr, wo sie diesen nirgendwo vermittelbaren Lärm entsorgen werden, wenn ihnen das Bundesverteidigungsministerium durch Nichtstun signalisiert, dass sie ihn ruhig im Saarland und angrenzenden Rheinland-Pfalz abkippen können?
2 Stunden und 24 Minuten Kampfjetflüge zwischen 08:50 und 12:53 Uhr, ca. 47.300 Liter Treibstoff, ca. 130.548 kg CO2, ca. 378 kg NOx – entspricht 788.333 gefahrenen Autokilometern
[13:00 Uhr]
Neben den Übungslufträumen in Meckpomm und dem Münsterland liegt auch wieder der in Sachsen heute ganztägig brach. Die Bayern entsorgen ihren Lärm lieber bei uns.
5 Stunden und 14 Minuten Kampfjetflüge zwischen 09:39 und 16:45 Uhr, ca. 147.700 Liter Treibstoff, ca. 407.652 kg CO2, ca. 1.182 kg NOx – entspricht 2.461.667 gefahrenen Autokilometern
[17:15 Uhr]
Was Lärmterror angeht, ist der Fliegerhorst Nörvenich berühmt
Aus Kaiserslautern: Es ist gerade einmal 10 Uhr und der Tag ist schon wieder versaut. Es ist wirklich nicht hinnehmbar mit wieviel Persistenz uns hier die Lebensqualität und Gesundheit durch Fluglärm und insbesondere durch Kampfjetlärm ruiniert wird. Hiermit beschwere ich mich über den abartigen Kampfjetlärm am heutigen Tag über 67663 Kaiserslautern. Da helfen auch keine modernen Fenster. Es ist egal, ob die offen oder geschlossen sind. Machen Sie die TRA Lauter endlich dicht.
Man kann es treiben, und man kann es übertreiben. Die Firma PD Air Operation, die ihre Dienste dem Militär anbietet, reist heute aus Magdeburg mit 2 lauten, zweimotorigen M28 an und dröhnt den ganzen Tag zwischen Bitburg und Zweibrücken herum. Daher haben wir die E-Mail-Adresse dieser Firma wieder in die Überfluglisten aufgenommen.
Die belgische Luftwaffe schont mal wieder die Heimat, was bedeutet, dass sie bei uns einfallen. Heute kommen die belgischen Randalierer aus Florennes.
Roger hat zu Malu gesagt, sie solle stolz darauf sein, wenn die US Air Force ihre Kampfjets aus Spangdahlem nicht abzieht. Und Malu lächelt und ist stolz.
Was Ausländer in der TRA LAUTER können, können wir auch, denken sich die Piloten vom Fliegerhorst Büchel. Umso dringlicher ist daher eine Sperrung der TRA LAUTER zwischen 12:00 und 14:00 Uhr.
Abartiges Dauerdröhnen in mehreren Angriffswellen, dazu Überschallknalle – so kennt man sie: die Lieblinge der „großen Volksparteien“, die unter der Schirmherrschaft von Annegret Kramp-Karrenbauer und Malu Dreyer ihren fast gesamten Kampfjetlärm in einer kleinen Region Deutschlands entsorgen. Annegret Kramp-Karrebauer ist nach Berlin geflüchtet und will dort ein Anschlusspöstchen bekommen, auch hat sie ihre Quarantäne nicht zu Hause im verlärmten Saarland, sondern in Berlin ausgestaltet. Über Mainz fliegen nie Kampfjets, daher kann sich auch Malu Dreyer aus vollem Herzen freuen, wenn die kleinen US-Racker den Bürgern im Saarland und angrenzenden Rheinland-Pfalz das Leben auch heute wieder zur Hölle machen.
2 Stunden und 31 Minuten Kampfjetflüge zwischen 10:49 und 16:53 Uhr, 1 Überschallknall, ca. 50.500 Liter Treibstoff, ca. 139.380 kg CO2, ca. 404 kg NOx – entspricht 841.667 gefahrenen Autokilometern
[17:15 Uhr]
Dauerthema Überschallknalle
Aus Kaiserslautern: Den ganzen Vormittag schon wieder Militärgedröhne am Himmel über der Großstadt Kaiserslautern und dem gesamten Gebiet. Um 11.09 ein Überschallknall, der die Häuser erzittern ließ. Hunderttausende werden gezwungen, dem krankmachenden Lärm zuzuhören. Schauen Sie sich die Lärmkarte an. Während ich dies schreibe, schon wieder ein Übungsangriff auf uns. Wir akzeptieren den Laerm der Uebungsfluege nicht mehr und werden nicht ruhen, bis der Laermterror endet.
Aus Kaiserslautern: Hiermit beschwere ich mich über die gestrige Verlärmung der Mittagszeit und über den Überschallknall vor wenigen Minuten, der Fenster und Türen erzittern ließ. Noch einmal zur Erinnerung: Dieser Lärm ist Körperverletzung.
Aus Höringen: Hiermit beschwere ich mich über den von ihnen verursachten Überschallknall kurz nach 11 Uhr und den weiteren Fluglärm und die damit verbundene Umweltverschmutzung. Weiterhin fordere ich, dass die Militärfliegerei bei uns in der Region noch dieses Jahr beendet wird. Die jahrzehntelange Belastung ist genug!
Während bei uns stundenlang Ausländer in Kampfjets toben und sogar einen Überschallknall erzeugen, genießen Bayern und Sachsen das Leben ohne diesen Terror. Deren Übungslufträume liegen wieder ganztägig brach.
Das kann den Sachsen und Bayern heute nicht passieren, weil die dortigen Übungslufträume mal wieder ungenutzt herumliegen. Aber die US Air Force knallt eh nur bei uns: um 11:09 Uhr in der Region Kaiserslautern. Nicht vergessen: Malu Dreyer und Roger Lewentz tun alles dafür, dass die F16-Kampfjets nicht aus Spangdahlem abgezogen werden.
2 Stunden und 53 Minuten Kampfjetflüge zwischen 09:41 und 16:58 Uhr, ca. 70.200 Liter Treibstoff, ca. 193.752 kg CO2, ca. 562 kg NOx – entspricht 1.170.000 gefahrenen Autokilometern
[17:15 Uhr]
1 Stunde und 43 Minuten Kampfjetflüge zwischen 09:30 und 15:10 Uhr, ca. 33.300 Liter Treibstoff, ca. 91.908 kg CO2, ca. 266 kg NOx – entspricht 555.000 gefahrenen Autokilometern
[15:30 Uhr]
Das Morgendröhnen ab 09:30 Uhr präsentiert uns der Fliegerhorst Nörvenich. Gegen 14:30 Uhr fällt er erneut bei uns ein.
Währenddessen liegt der Übungsluftraum TRA SACHSEN wieder komplett ungenutzt herum. Man möchte dort nicht fliegen. Lieber kommt man zwei Mal am Tag zu uns. Hier kennt man sich aus, hier findet man hin.
Wir hatten vor einiger Zeit eine Diskussion mit einem Leser wegen eines angeblich nicht stattgefunden habenden Flugs einer Hercules. Sein Argument: Das Wetter sei so schlecht gewesen, da hätte der Flug keinen Sinn gehabt. Wir stimmen zu: der Flug hatte keinen Sinn – außer dem Sammeln von Flugstunden. Auch heute sammeln Hercules-Piloten lautstark Flugstunden – trotz Schneefalls.
Ein Großteil des Lärms der US Air Base Ramstein wäre vermeidbar, aber sie wollen keine guten Nachbarn sein
Aus Grünstadt: Völlig gestörte Amerikaner der USAF fliegen zu jeder möglichen Uhrzeit in geringer Höhe über Wohngebiete, verlärmen und verdrecken eine ganze Region. Hört auf mit dem Terror und geht endlich nach Hause, nehmt den Dreck und die verseuchte Erde mit. Haut endlich ab!
Aus Urexweiler: Ich protestiere gegen die erneute und weiter anhaltende Lärmbelästigung durch militärische Flüge über unseren Wohngebieten. Der Lärm von Flugzeugen, die teilweise in nur knapp über 1200 m Höhe fliegen, ist ein Angriff auf unsere Gesundheit, beeinträchtigt unsere Lebensqualität und mindert den Wertwert unserer Häuser. Stellen Sie diesen Wahnsinn ab!
Aus Göttelborn: Ich beschwere mich über den Fluglärm und die Gefährdung durch tief fliegende militärische Transporter ueber 66287 Quierschied-Göttelborn.
Wieviel Verrat an den Bürgern ist eine Lederjacke der US Air Force wert?
Kurt Beck hat eine bekommen. Er und sein Gefolgsmann Karl Peter Bruch haben alles dafür getan, dass ihre US-Militärfreunde herumlärmen können, wie sie wollen. Auch Malu Dreyer und Roger Lewentz sind Feuer und Flamme für das US-Militär, obwohl die Steuerzahler an deren Lärm kaputtgehen und teilweise US-Gift (PFT) im Blut mit sich herumtragen. Nur hat Malu noch keine US-Pilotenjacke. Vielleicht hofft sie, mit den derzeitigen Anbiederungen an das US-Militär doch noch eine zu bekommen.
Mehr dazu in unserem Artikel vom 31.10.2013.
Pressemitteilung von Alexander Neu (MdB), Die Linke
In seiner Pressemitteilung vom 04.02.2021 weist Alexander Neu darauf hin, dass die Bundesregierung die Umweltschäden ignoriert, die die US-Truppen in Deutschland angerichtet haben.
Gestern gegen 12:40 Uhr ist bei Sefferweich (zwischen Prüm und Bitburg) eine Einmotorige mit dem Kennzeichen D-EHQT abgestürzt. Die Cessna R182 Skylane kam aus Belgien. Der Absturz hat das Leben des Piloten gekostet. Unbeteiligte kamen nicht zu Schaden.
Dauerprovokationen Abendlärm, Lärm in der Mittagsruhe, Ausländerlärm, Überschallknalle
Aus Bexbach: Weiterhin Fluglärm in der Mittagszeit und den frühen Abendstunden. Der Terror nimmt kein Ende. Die Politik (Rheinland-Pfalz) findet das in Ordnung und freut sich, dass die militärischen Randalierer bleiben. Hoffentlich gibt die Bevölkerung bei der bevorstehenden Wahl die entsprechende Antwort!
Aus Spiesen-Elversberg: Gestern war die Creme de la Creme der asozialen Geschwader wieder unterwegs. Belgier, die US-Seuche aus Spangdahlem und vor allem Danilo Schlags Platzpatronen aus Nörvenich. Letztere produzieren dann auch gleich einen Überschallknall. Dementsprechend fiel der Lärm aus. 5 Stunden lang Kampfjetlärm, und wieder bis fast 21 Uhr.
Aus Sippersfeld: Gestern schien der Lärm gar nicht mehr aufzuhören! Bei geschlossenem Fenster wurde man beim Telefonieren im Homeoffice gestört. Die Folge waren Schlafstörungen in der Nacht!
In Tunesien gestartet, gegen 20:45 Uhr am Hahn gelandet: Eine uralte, extrem laute und sehr unfallträchtige Antonov AN12 in höchstwahrscheinlich militärischer Mission. Sie war nicht zu überhören. Dem schwächelnden Flughafen Hahn ist egal, wie sehr er die Menschen der Umgebung mit Lärm belästigt, daher wäre sein baldiges Ende wünschenswert. Sein Geschäftsmodell sind Kriegstransporte, Nachtflüge und extrem laute Maschinen, die woanders nicht gerne gesehen sind.
4 Stunden und 35 Minuten Kampfjetflüge zwischen 12:44 und 20:41 Uhr, 1 Überschallknall, ca. 131.800 Liter Treibstoff, ca. 363.768 kg CO2, ca. 1.054 kg NOx – entspricht 2.196.667 gefahrenen Autokilometern
[21:00 Uhr]
Ob es im Jahr der Landtagswahl so vorteilhaft ist, sich die Weiterexistenz der US Air Base Spangdahlem anzurechnen, die jeden Werktag die Lebensqualität von einer Million Menschen ruiniert und den Tourismus schädigt?
Damit die Piloten des Nörvenicher Geschwaders beim Herumtoben auch gut unterhalten werden, kreist die Firma GFD aus Hohn mit drei Learjets herum und spielt gegen Bezahlung Zieldarstellung.
Den Aufenthalt im Garten sollte man meiden, da der durch den Lärm erhöhte Blutdruck ein Gesundheitsrisiko darstellt. Besser im Haus bleiben und die Fenster geschlossen halten – auch wenn es kaum was hilft. Annegret Kramp-Karrenbauer weiß, warum sie nicht wieder hierhin zurück will. Aber warum sollte irgendjemand im Saarland sie wählen, nachdem sie die Saarländer so im Stich gelassen und enttäuscht hat?
Überschallknalle sind über dem Festland aus gutem Grund verboten, und die meisten Menschen in Deutschland haben noch nie einen gehört. Das Militär ist aber was Besonderes. Weil man keine Lust hat, über dem offenen Meer herumzuknallen, sucht man sich Regionen mit willfährigen Landesregierungen, die ihre Bevölkerung nur allzu gerne dem Militär zum Fraß vorwerfen. Heute lächelt Malu Dreyer die verängstigten Kinder, gefährdeten Handwerker und verschreckten Tiere weg, für die das Nörvenicher Geschwader mal wieder hier und nicht zu Hause sorgt. Gegen genau dieses menschenverachtende Geschwader läuft noch ein Verfahren wegen einer Pferdepanik mit Schwerverletzten.
Dass Ausländer unsere Mittagsruhe verlärmen (und sonst nirgendwo in Deutschland) sind wir gewöhnt. Dass Belgier aber mittlerweile so die Hosen voll haben, dass sie selbst bei der Anreise aus Kleine-Brogel die Mode-S-Transponder durchgängig ausschalten, ist neu. Ab 12:44 Uhr randalieren sie über unseren Köpfen.
Durch Klick auf diesen Link könnt Ihr eine Mail an Militär und Politik schicken, die kurz und knapp erklärt, dass ein US-Kampfjetgeschwader in Deutschland keine Zukunft hat. Wir akzeptieren den Lärm der Übungsflüge nicht mehr – egal ob mit F16 oder den noch viel lauteren F35.
Das rheinland-pfälzische Innenministerium hat seine E-Mail-Adresse geändert. Wir haben die Listen entsprechend angepasst. Ab morgen steht die aktualisierte Mailadresse drin.
1 Stunde und 30 Minuten Kampfjetflüge zwischen 14:06 und 20:26 Uhr, ca. 39.900 Liter Treibstoff, ca. 110.124 kg CO2, ca. 319 kg NOx – entspricht 665.000 gefahrenen Autokilometern
[21:15 Uhr]
Dauerprovokation Abendlärm
Aus Grünstadt: Hiermit beschwere ich mich über den abartigen asozialen Kampfjetlärm, der gestern wieder über uns stattfand. Es wurde wieder bis nach 21 Uhr Luftkrieg über unseren Köpfen veranstaltet. Spinnen die vom Verteidigungsministerium, uns tagtäglich diesem Lärmterror und auch Gefahr auszusetzen? Lasst die Ausländer ihre eigene Bevölkerung quälen und mit Lärm und Dreck terrorisieren. Schließt endlich die TRA Lauter und schmeißt die Amerikaner raus aus Deutschland.
Aus Bann: Lärmterror jetzt auch noch am Abend. Freue mich auf die Wahlen.
Aus Kaiserslautern: Wegen zuviel und insbesondere wegen bis in die Abendstunden reichenden Fluglärm, dem man sich nicht entziehen kann, beschwere ich mich. Dieser Fluglärm macht uns Menschen in der Pfalz kaputt.
Aus Losheim: Ich beschwere mich ueber den derzeit wieder asozialen militärischen Fluglärm ueber Losheim am See. Asozial deswegen, weil er bis in die Nachtruhezeiten hineingeht.
Aus Nohfelden: Eine Frechheit ohne Beispiel, am Abend bis 21:00 Uhr hier zu randalieren. Habt Ihr noch alle Tassen im Schrank?
Aus Illingen: Schon wieder Terror am Abend, diesmal dürfen uns schon wieder Belgier und Amis terrorisieren. Alles genehmigt von unserem Verteidigungsministerium unter Kramp-Karrenbauer, alles geduldet und abgesegnet von unseren Politikern.
Aus Fischbach: Es ist eine Frechheit, dass Kampfjets noch um 21 Uhr in der Nähe von Wohngebieten herumdonnern und sinnlos Mensch und Natur stören. Manche Menschen brauchen Schlaf und es ist keine Freude, wenn meine kleinen Kinder durch das Gedonner aus dem Schlaf gerissen werden! Wann hört dieser Irrsinn mal auf?
Alle Übungen in den Übungslufträumen FRIESLAND, MVPA und MÜNSTERLAND wurden abgeblasen. Im Übungsluftraum WESER wurden die abendlichen Übungen abgesagt. Das interessiert die US Air Base Spangdahlem nicht, die uns ab 19:45 Uhr ihren Lärm und ihr Absturzrisiko zumutet.
3 Stunden und 57 Minuten Kampfjetflüge zwischen 14:16 und 21:05 Uhr, ca. 112.300 Liter Treibstoff, ca. 309.948 kg CO2, ca. 898 kg NOx – entspricht 1.871.667 gefahrenen Autokilometern
[21:30 Uhr]
Unmut über die Verlärmung der Mittagsruhe durch die Wehrtechnische Dienststelle 61 (Manching)
Aus Landstuhl: Es wäre schön, wenn die Bayern in ihrem eigenen Luftraum die Mittagsruhe verderben.
Aus Bexbach: Da lassen uns die Belgier und Amerikaner endlich einmal die Mittagsruhe, doch dann ziehen die Tornados aus Bayern hier ihre Kreise. Wann begreifen unsere Politiker endlich, was hier täglich geschieht. Es gibt keine Ruhe, weil jeder machen kann, was er will. Die Bevölkerung hier hat diesen täglichen Fluglärm und die ständige Luftverschmutzung satt.
Nicht vergessen: Die rheinland-pfälzische SPD wird alles dafür tun, dass die US-Amerikaner ihre Kampfjets nicht aus Spangdahlem abziehen. Malu Dreyer und Roger Lewentz wünschen uns noch viele Tage mit US-Kampfjetlärm bis in den späten Abend. Die Landesgrünen haben im Wahlprogramm eine Limitierung des Kampfjetlärms festgeschrieben, sind aber so schweigsam wie eh und je. Sie könnten doch schon mal anfangen, schließlich sind sie in der Landesregierung. Ist das der Preis dafür, dass das Umweltministerium an die Grünen ging? Wird solch einen Preis auch nach der Wahl zu zahlen sein?
Das handlungsunwillige Bundesverteidigungsministerium schaut bräsig zu, wie belgische Kampfjetpiloten die deutsche Bevölkerung terrorisieren
Die belgische Luftwaffe ist schlau wie Sau. Sie hat mehr Kampfjets gekauft, als in ihr kleines Land passen. Daher fliegt sie im Norden Belgiens ständig über die Grenze in die Niederlande, im Süden über französisches Gebiet, und ansonsten entsorgt sie ihren Lärm in Deutschland – egal wie sehr die Menschen bereits durch die Corona-Krise belastet sind.
Heute Abend haben sie zuerst Lärm und Risiko ihrer Luftbetankung im Ruhrgebiet entsorgt, wohin sie sich ein US-Tankflugzeug aus England hinbestellt haben. Danach kommen sie zu uns, um ihre Tanks in der TRA LAUTER leerzurandalieren. Was machen die Leute im Bundesverteidigungsministerium eigentlich beruflich? Matratzen testen? Wir hoffen, dort kriegt man endlich den wohlbesoldeten Hintern hoch, um die superschlauen Belgier in ihre Schranken zu weisen. NATO heißt nicht, dass uns jeder vor die Haustür kackt. Oder etwa doch? Dann müssen wir verstärkt über die NATO nachdenken, in der Deutschland nach den USA der zweitgrößte Zahlmeister ist.
Wer sich fragt, woher das Dauerbrummen während der Mittagsruhe herkommt: Ein US-Pilot sammelt mal wieder Flugstunden in einer lauten C130 Hercules. Nachdem es massenhaft Beschwerden aus der Ramsteiner Region gibt, verlagern sie ihre Hercules-Runden offenbar ins Saarland.
Mit unseren kostenfreien Überfluglisten ist eine Beschwerde eine Sache von Sekunden.
Bürger werden vom Militär im Unklaren gelassen, wenn es um den Lärm der F35-Kampfjets geht. In den USA gehen die Leute auf die Barrikaden, in den Niederlanden auch – selbst die, die den Lärm der F16 bisher klaglos ertrugen. Belgien hat auch schon welche bestellt. Natürlich werden Ausländer versuchen, einen Teil des zu Hause nicht vermittelbaren Lärms bei uns zu entsorgen. Daher müssen wir vor diesen Maschinen geschützt werden. Diese Maschinen gehören hier verboten. Und zwar schnell.
1 Stunde und 55 Minuten Kampfjetflüge zwischen 12:24 und 15:06 Uhr, ca. 16.800 Liter Treibstoff, ca. 46.368 kg CO2, ca. 134 kg NOx – entspricht 280.000 gefahrenen Autokilometern
[15:30 Uhr]
Empörung über abartigen Nachmittagslärm aus Nörvenich
Aus Altleinigen: Was hier gerade an Lärm abgeht, ist nicht mehr normal. Das hat eben mein Kind aus seinem Mittagsschlaf gerissen. Danke dafür. Ich wünsche Ihnen alles erdenklich Schlechte! So Ignoranten wie Sie brauchen wir in Deutschland nicht.
Aus Carlsberg: Hiermit beschwere ich mich über extremes Dröhnen von Kampfjets zum oben genannten Zeitpunkt über Carlsberg. Ein Arbeiten im Homeoffice und ein Lernen für unsere Kinder im Homeschooling ist unmöglich!
Für technische Flüge steht der Wehrtechnischen Dienststelle 61 (Manching) der kaum genutzte Übungsluftraum TRA FRANKENALB in Bayern zur Verfügung. Trotzdem fallen sie immer wieder bei uns ein, um ihren Kampfjetlärm zu entsorgen und ihre Heimat noch mehr zu schonen – heute sogar während der Mittagsruhe.
Beschwerdemöglichkeiten findet Ihr auf der Beschwerdeseite.
Der Kauf von Maschinen, die nicht für eine Landung mit vollen Tanks vorgesehen sind, und das Ablassen des überschüssigen Kerosins im Fall einer notwendigen Landung unmittelbar nach dem Start ist für Fluggesellschaften die billigste Lösung. Alternativen wie die Landung mit Überlast ziehen eine teure Inspektion der Maschine nach sich, das Verfliegen des überschüssigen Treibstoffs nimmt die Maschine ebenfalls für viele Stunden aus dem Verkehr. Dann verdient sie kein Geld.
Um dieses Geschäftsmodell nicht zu gefährden, verzichtet das Umweltbundesamt auf Messungen und simuliert die passenden Ergebnisse herbei: Das Ablassen von Kerosin ist angeblich unbedenklich, aber trotz des Vorwands der angeblichen Dringlichkeit wird auch künftig immer Zeit für ausgedehnte Ausflüge zum Kerosinablass sein. So notfallig ist der Notfall nämlich nie, dass das Kerosin gleich dort abgelassen werden muss, wo das Flugzeug gestartet ist. Wer beschmutzt schon sein eigenes Nest? Die Luftpost berichtet.
Die gewohnheitsmäßige Belgierrandale und der Mittags- und Abendlärm ausländischer Kampfjetpiloten sind derzeit im Saarland in den Medien. Für das Verteidigungsministerium ist dies ein Intelligenztest: Provoziert es weiterhin eine Million Menschen im Saarland und angrenzenden Rheinland-Pfalz, um den großzügigen NATO-Gastgeber auf deren Kosten zu spielen? So dummdreist kann man eigentlich nicht sein. Oder etwa doch?
Wir erinnern noch einmal daran: Die Anfragen gemäß dem Informationsfreiheitsgesetz zur Vergrößerung des hiesigen Übungsluftraums TRA LAUTER haben ergeben, dass die US Air Force mitnichten macht, was sie will, weil Deutschland von den USA besetzt sei. Dies ist ein Irrglaube und etwas, was so mancher Politiker nur allzugern zwischen den Zeilen vermitteln möchte, um sich aus der Verantwortung zu winden. Vielmehr wollte die US Air Force die US Air Base Spangdahlem aufgeben, wenn sie nicht einen größeren Übungsluftraum in Deutschland¹ bekäme – den sie dann natürlich intensiv nutzen würde. Unsere Gesundheit und der vergrößerte Übungsluftraum TRA LAUTER waren 2003 und sind heute noch das Bestechungsgeld, mit dem sich das Bundesverteidigungsministerium den Weiterbetrieb des Lärmnests Spangdahlem erkauft².
Vorwände für die angebliche Notwendigkeit einer US-Militärpräsenz sind auch heute noch eine erfundene Bedrohungslage und ein ebenso erfundener Wirtschaftsfaktor. Kaiserslautern mit der größten US-Militärgemeinschaft müsste steinreich sein, gehört aber zu den ärmsten und höchstverschuldeten Städten Deutschlands. Der Grund dafür ist das US-Militär, das in erster Linie Selbstversorger ist und sich mit Berliner Bürokratenhilfe auf riesigen Flächen breitmacht, die von Industrie und Forschung dringend benötigt werden.
In der SR-Audiothek kann man sich den Bericht mit O-Ton Betroffener anhören. Interessant ist die Rechtfertigung der hiesigen Lärmkonzentration durch das saarländische Innenministeriums mit einem allgemeinen Übungsbedürfnis, dazu das Fehlen jeglicher Kritik. Kein Wort davon, dass Kampfjetpiloten woanders in Deutschland weniger oder gar nicht üben, kein Wort über den mehr als überflüssigen Lärmtourismus aus Belgien. So argumentiert das Bundesverteidigungsministerium, aber so darf eine Landesregierung nicht kuschen, deren Bürger jedes Jahr vom Militär über den Tisch gezogen werden – selbst vom belgischen.
Der Saarländische Rundfunk berichtet in seinen Hörfunknachrichten vom 30.01.2021, 12:00 Uhr. Der Abendlärm der Belgier wird explizit genannt. So geht Transparenz.
Von einem Leser aus Wadern
Wir haben uns entschieden, in den Schwarzwald zu unserem Sohn zu ziehen. Hier halten wir es nicht mehr aus. Das Haus haben wir unter Wert verkauft. Macht’s gut!
1 Stunde und 41 Minuten Kampfjetflüge zwischen 09:28 und 11:58 Uhr, ca. 44.500 Liter Treibstoff, ca. 122.820 kg CO2, ca. 356 kg NOx – entspricht 741.667 gefahrenen Autokilometern
[12:15 Uhr]
Das Alleinstellungsmerkmal des hiesigen Übungsluftraums: ausartende Randale ausländischer Kampfjetpiloten
Aus Grünstadt: Hiermit beschwere ich mich über diese tägliche Ausländerrandale hauptsächlich durch das verfluchte belgische Pack sowie die amerikanischen Pestbeulen, die nach 20 Uhr angeschissen kommen und ihren Lärm und Dreck bis 21 Uhr über uns verbreiten. Was für eine tägliche Scheiße. Schließt endlich diese verfluchte TRA LAUTER.
Aus Eppelborn: Ich beschwere mich über den Fluglärm und die Umweltverschmutzung. Insbesondere über die Ausländerrandale.
Aus Dackenheim: Sehr geehrte Amerikaner, geht doch endlich nach Hause. Mehr als 75 Jahre Besatzung sind genug. Wir wollen euren Lärm und Dreck nicht.
Aus Wustweiler: Schon wieder Terror am Abend durch dieses Amipack aus Spangdahlem! Grüße an die Belgier: Haut ab und terrorisiert eure eigene Bevölkerung! Grüße an die Franzosen: Haut ab und terrorisiert eure eigene Bevölkerung! Einfach unerträglich, was sich diese dreckige Militärbande mit uns hier erlaubt! Einfach unerträglich, was sich unsere Poltiker mit uns erlauben!
Aus Oberbexbach: Das Saarland und die Pfalz sind weltweit die größte Kloake für Kampfjet-Lärm und Flugstunden-Sammel-Tourismus. Jedes Arschloch kann hier die Sau rauslassen! Wir sind das größte Puff der NATO! Werktäglich wird hier 3. Weltkrieg gespielt! Und die militärverehrende und menschenverachtende Politik schaut weg oder klatscht Beifall! Perverser geht es wirklich nicht mehr!
Während der Fliegerhorst Büchel bei uns bereits ab 09:28 Uhr für Kampfjetlärm sorgt, liegen die Übungslufträume in Sachsen und Friesland brach. Der Übungsluftraum MVPA im Nordosten ist nur bruchstückhaft beplant. Das Bundesverteidigungsministerium scheint aber immer noch unseren Politikern einzureden, dass der Kampfjetlärm gleichmäßig verteilt werde.
Ab 09:50 Uhr mischt sich der Fliegerhorst Nörvenich dazu. So ist das eben, wenn andere Übungslufträume geschont werden. Deren Lärm kommt dann zu uns. Seit Jahrzehnten.
Um 11:40 Uhr, also nur 20 Minuten vor der 12 Uhr-Grenze, steigen US-Kampfjets in Spangdahlem auf, fliegen in die TRA LAUTER ein und lärmen in abartiger Lautstärke.
3 Stunden und 24 Minuten Kampfjetflüge zwischen 13:48 und 21:09 Uhr, 1 Luftbetankung, ca. 135.000 Liter Treibstoff, ca. 372.600 kg CO2, ca. 1.080 kg NOx – entspricht 2.250.000 gefahrenen Autokilometern
[21:30 Uhr]
Denk’ ich an Belgier, denk’ ich an eingeschleppten Kampfjetlärm
Aus Sötern: Protest gegen Kriegslärm. Bleibt in Belgien. Sowas wie Euch braucht kein Mensch!
Aus St. Wendel: Haben die Belgier keinen Luftübungsraum zu Hause? Stoppt endlich den belgischen Lärmtourismus.
Aus Kaiserlautern: Wir brauchen nicht auch noch den Dreckslärm der unverschämten Belgier!
Aus Grünstadt: Jetzt werden wir von den Belgiern bekriegt. Die sollen ihre eigene Bevölkerung quälen und mit Lärm terrorisieren und ihre eigene Umwelt verdrecken. Schließt endlich die TRA Lauter und schmeißt diese ausländischen fliegenden Psychopathen raus.
Aus Lebach: Belgier, seit Wochen lärmt das Pack in der TRA. Die Deutschen nutzen jedes Lärmloch, das die Besatzertruppe USAF Spangdahlem offen lässt. Und heute noch die Vollpfosten aus Frankreich. Welcher einigermaßen normale Mensch kann das verstehen? Sind wir Saarländer/Pfälzer dem Hund am Arsch abgefallen? Müssen wir uns jeden Terrorakt gefallen lassen? Welcher Hirnrissige plant diese Einsätze?
Die belgische „Großfamilie“ (Air Base Florennes) kehrt nach getaner „Clankriminalität“ (Entsorgung ihres Lärms) nach Hause zurück. Politiker der Opferregion Saarland und angrenzendes Rheinland-Pfalz wagen aus „politischer Korrektheit“ (Militärnähe) nicht, das Problem öffentlich zu benennen.
Wie sollen wir uns das vorstellen? Alle fliegen so vor sich hin und sind – huch! – auf einmal bei uns. Und wenn sie sowieso alle bei uns sind, können sie auch stundenlang bei uns im Kreis und hin und her fliegen. Das Verteidigungsministerium würde doch nicht absichtlich multinationale Übungen ausgerechnet in die meistbelastete Region Deutschlands schieben? Oder etwa doch?
Was die Belgier können, können wir schon lange, denken sie sich und fallen mit Mirage-Kampfjets bei uns ein.
Das französische Konsulat in Saarbrücken wird morgen ordentlich Fanpost von den Abonnenten unserer Überfluglisten bekommen. Lasst Euch nicht abwimmeln, wenn man nicht zuständig sein will, und besteht auf eine Weiterleitung Eurer Beschwerde an den Militärattaché.
Die dreisten Belgier geben nicht auf. Zu verlockend ist es, ihren Lärm bei uns zu entsorgen. Statt die Mittagsruhe zu verlärmen, fallen sie ab 13:48 Uhr ein, dieses Mal aus Florennes. Offenbar brauchen sie noch mehr Beschwerden, bis sie verstehen, welches Problem wir mit ihrem Lärm haben. Unsere Überfluglisten sind dafür die ideale Hilfe.
Beschweren könnt Ihr Euch auch direkt in Florennes. Dort spricht man Französisch. Zum Übersetzen ist deepl.com praktisch.
War unser Widerstand erfolgreich? Heute verlärmen die Belgier ausnahmsweise nicht unsere Mittagsruhe – aber auch nicht die belgische alleine. Ein Teil des verlärmten Gebiets liegt in Frankreich. Ganz schön schlau, diese Belgier.
1 Stunde und 27 Minuten Kampfjetflüge zwischen 11:28 und 14:23 Uhr, ca. 31.800 Liter Treibstoff, ca. 87.768 kg CO2, ca. 254 kg NOx – entspricht 530.000 gefahrenen Autokilometern
[14:30 Uhr]
Derzeit strecken auch ausländische Streitkräfte, die nicht in Deutschland stationiert sind, die Finger erfolgreich nach dem hiesigen Übungsluftraum TRA LAUTER aus. Die vergrößerte TRA LAUTER war 2003 ein Geschenk an die US Air Force, damit diese nicht die Air Base Spangdahlem schließt – nicht an Belgier, Niederländer, Italiener, Schweizer und Israelis. Da der Missbrauch nicht eingedämmt wird, bleibt nur die Lösung über die Einschränkung der Betriebszeiten des Übungsluftraums – wie bei der Freitagnachmittagsverlärmung durch Ausländer. Wir haben dies dem Verteidigungsministerium mitgeteilt.
5 Stunden und 32 Minuten Kampfjetflüge zwischen 11:23 und 20:49 Uhr, ca. 128.700 Liter Treibstoff, ca. 355.212 kg CO2, ca. 1.030 kg NOx – entspricht 2.145.000 gefahrenen Autokilometern
[21:15 Uhr]
Aus Landstuhl: Hiermit beschwere ich mich über militärischen Fluglärm, insbesondere die Luftbetankungsübung in den Abendstunden. Eine solch riskante und extrem belästigende Übung hat nicht nur abends, sondern überhaupt nicht über unseren Köpfen stattzufinden. Das ist einfach nur unverschämt und verantwortungslos. Außerdem sollte man den Belgiern mal sagen, dass sie über einen eigenen Luftraum verfügen.
Aus Beckingen: Wie schon letzte Woche auch gestern nicht mehr hinnehmbarer Dauerfluglärm. Schon wieder, trotz anderslautender Zusagen, auch in den Abendstunden. Drei Flugstaffeln terrorisieren uns zurzeit permanent, ohne Rücksicht. Die Nerven sind sowieso in der augenblicklichen Lage angespannt. Meine Frau muss von zuhause Online-Unterricht machen. Bei diesem Lärm eine Zumutung. Entspannung am Abend jetzt auch nicht mehr möglich. Was sind das für Verantwortliche, die eine solche Dauerbelastung für eine so begrenzte Region zulassen. Unglaublich!
Aus Birkenfeld: Mittagspausenruhe – denkste, nicht für belgische oder amerikanische Kampfbomberpiloten. Und nicht bei der BW-Luftwaffe, die für die Einteilung verantwortlich ist. Genug ist genug. Der ungenehmigte Luftkampfübungsplatz TRA Lauter gehört gerichtlich geschlossen. Wo war jemals eine Bürgerbeteiligung in einem Genehmigungsverfahren? Und die Landesregierungen (Mainz und Saarbrücken) schauen beifallklatschend zu, wie ihre Bevölkerung gequält wird.
So mancher setzt große Hoffnungen in den Abzug des F16-Geschwaders von der US Air Base Spangdahlem, da die US Air Force für den überwiegenden Teil des Kampfjetlärms in der Region verantwortlich ist. Die fast täglich einfallenden Belgier zeigen uns aber, dass sofort eine neue Landplage einfällt, wenn eine andere ihren Betrieb zurückfährt. Aus Sicht der Belgier wären sie dumm, wenn sie ihren Bürgern Kampfjetlärm zumuten und sich zu Hause unbeliebt machen, obwohl sie den Lärm folgenlos bei uns entsorgen können. Dann gibt es noch Niederländer, die derzeit auf heftigen Widerstand bei der Verlärmung des niederländischen Frieslands stoßen. Es ist zu befürchten, dass auch die einen Weg suchen, ihren Lärm woanders zu entsorgen. Die Belgier werden ihnen den Stinkefinger zeigen, das Bundesverteidigungsministerium nicht. „NATO“ heißt dort, dass alle im Saarland und angrenzenden Rheinland-Pfalz herumlärmen dürfen.
Wir brauchen also Regeln, die für alle gelten, und das sind die Betriebszeiten des Übungsluftraums TRA LAUTER, die deutlich beschnitten werden müssen – sowohl in der Mittagszeit als auch am Abend.
Die Belgierrandalewochen laufen auch heute. Kurz nach 11:00 Uhr machen sich Belgier aus Kleine-Brogel auf den Weg zu uns. Währenddessen denkt man sich im Bundesverteidigungsministerium, dass die Provinzler schon sehen und hören werden, was normal ist und wer das zu definieren hat. In Kleine-Brogel ist man froh, einen neuen Stamm-Bolzplatz gefunden zu haben.
Alle anderen Übungslufträume in Deutschland sind heute um diese Zeit noch ungenutzt, und das Bundesverteidigungsministerium weiß, dass wir das wissen.
3 Stunden und 28 Minuten Kampfjetflüge zwischen 11:28 und 21:12 Uhr, 1 Luftbetankung, 1 Überschallknall, ca. 80.700 Liter Treibstoff, ca. 222.732 kg CO2, ca. 646 kg NOx – entspricht 1.345.000 gefahrenen Autokilometern
[21:45 Uhr]
Aus Kaiserslautern: Hiermit beschwere ich mich über den infernalischen Lärm, der hier über 67663 Kaiserslautern gerade mal wieder durch Kampfjets verursacht wird. Dazu kommt noch ein Überschallknall um 16:29 Uhr. Darüber hinaus ist es nicht hinnehmbar, dass heute schon wieder die belgische Luftwaffe hier herumlärmt, nachdem sie uns schon in der letzten Woche an vier (!) Tagen heimgesucht hat. Dazu wurde heute wieder die Mittagzeit verlärmt und die Planung sieht zu allem Überfluss noch eine Verlärmung des Abends bis um 21 Uhr vor. Das ist unzumutbar und findet so nirgendwo in Deutschland statt. Machen Sie die TRA Lauter endlich in der Mittagszeit und nach 17 Uhr dicht!
Aus Eppelborn: Seit Wochen ersuche ich an verschiedenen Stellen bei der saarländischen Regierung um eine Stellungnahme wegen des menschenverachtenden Fluglärms. Des Fluglärms um die Mittagszeit, des Fluglärms am Abend, des Fluglärms von Ausländern. Meine Schreiben vom 11., 12., 20. und 22. Januar blieben bisher unbeantwortet. Das zur Bürgernähe unserer Regierung! Selbst ein Ansprechpartner ist mir bisher nicht genannt worden. Das ist saarländische praktizierte Bürgernähe!
Anm. d. Red.: Sich hinter der Corona-Problematik zu verstecken und so zu tun, als hätte man für sonst nichts Zeit, ist weder nachvollziehbar noch angemessen. Denn gerade wegen der Corona-Maßnahmen trifft der Kampfjetlärm die Menschen der Region besonders.
Politik und Militär säen Menschenverachtung und ernten Hass
Von einem Leser aus Kaiserslautern
Der Hass auf Militär und Politik wächst von Tag zu Tag bei dieser tagtäglichen perversen Verlärmung. Uns fehlen die Worte zu dem, was da draußen wieder am Himmel vor sich geht. Die Politik hat komplett den Verstand verloren, den das Militär ganz offensichtlich nicht hat. Klar, wem wir bei den nächsten Wahlen die Stimme nicht geben. Wer Wahlkampf mit Kampfjets betreibt, hat bei uns verloren.
US-Luftbetankung im Dunkeln und mit Höllenlärm
Dass ausländische Streitkräfte keine Hemmungen haben, unsere Trinkwasserreservoirs wie Riveris-Talsperre und Talsperre Nonnweiler zu gefährden, überrascht uns nicht. Dass sie das Risiko auf die Spitze treiben und die Betankung im Dunkeln durchführen, stört weder das Bundesverteidigungsministerium noch die Landesregierungen in Saarbrücken und Mainz. Auch der Abendlärm, der durch die Kampfjets entsteht, die dem Tanker hinherherfliegen und Warteschleifen drehen, ist den meisten unserer Politiker egal. In Saarbrücken City und Mainz hört man den Lärm eh nicht.
Mehrere Personen aus der Region Kaiserslautern melden uns einen Überschallknall gegen 16:29 Uhr. Täter ist die U.S. Air Force aus Spangdahlem.
Wer schnell ist, kann für die digitale Townhall Fragen an die Grünen stellen. Nutzt die Chance!
Hat das Verteidigungsministerium bei uns – und nur bei uns – die Belgier-Randalewochen eingeläutet? Schon letzte Woche haben zwei belgische Kampfjetgeschwader ihren Dreckslärm gewohnheitsmäßig bei uns entsorgt, und nun kommen sie schon wieder an. Welch eine Dreistigkeit des Bundesverteidigungsministeriums, jeden Dahergelaufenen bei uns randalieren zu lassen! Welch ein Armutszeugnis für unsere Landesregierungen, ihre Bürger auch während der Corona-Krise dem Militär zum Fraß vorzuwerfen!
Die belgische Plage hat ordentlich überzogen: eine Stunde geplant, eine Stunde und 17 Minuten bei uns randaliert.
Eine ehrliche Darstellung der Lage im Saarland und angrenzenden Rheinland-Pfalz
Wer nicht ganz unsensibel ist und wer sich nicht selbst belügt, der kennt es: Man lebt von Freitagnachmittag bis Sonntagabend. An anderen Tagen ist die Frage nicht „Fängt die Scheiße heute wieder an?“, sondern „Wann fängt die Scheiße heute wieder an und wie lange dauert sie?“
Gemeint ist der Lärmterror durch konzentrierte militärische Übungsflüge, den nicht nur das Verteidigungsministerium den Menschen dieser Region als normal verkaufen will. Es sei „normaler“ Übungsbetrieb, der so „normal“ ist, dass ihn die meisten Menschen in Deutschland nicht kennen. Es sei wichtig für die Einsatzbereitschaft der Bundeswehr, obwohl der meiste Lärm von ausländischen Piloten erzeugt wird: US-Amerikaner, Belgier, Niederländer, Italiener, Israelis und Schweizer. Es seien „Bündnisverpflichtungen“ die man offenbar nur in unser Region in diesem Maße hat. Lügen über Lügen, Nebelkerzen über Nebelkerzen. Normal ist daran nichts.
Zum Parteitag der SPD in Rheinland-Pfalz
Von unserem Vorstandsmitglied Doris Emrich
Hallo Frau Dreyer, hier hätte ich noch einen ganz heißen Tipp für Ihre Utopie „Klimaneutralität“: Seit mindestens 30 Minuten laufen auf dem von meinem Haus 16 km entfernten Schandfleck Air Base Ramstein die fliegenden Schrottkisten C-130 Hercules warm – und es dröhnt durch die klare Winterluft. Sollten Sie das in all ihrer „glaubhaften Besorgnis“ übersehen haben – es gibt eine vom Verwaltungsgericht in zwei Instanzen erwirkte Luftrechtliche Genehmigung, in der Flüge von samstags 22.00 bis sonntags 13.00 Uhr von und zu diesem Kriegsort Ramstein nicht erlaubt sind.
Ich bin jetzt in großer Not: Soll ich diese Unverschämtheit momentan unter der Rubrik „Zeichen der Freundschaft zu unseren deutschen Gastgebern“ oder doch als dummdreiste Provokation durch rücksichtslose Gäste einstufen? Ihre Antwort wäre mir sehr wichtig.
Obwohl wir jetzt schon, also weit vor dem Monatsende, mehr Kampfjetlärm nach 18:00 Uhr hatten als im Januar des Vorjahres, lenkt das Bundesverteidigungsministerium nicht ein. Für Montag plant es, Kampfjetpiloten bei uns bis 21:00 Uhr herumlärmen zu lassen. Das ist wieder Deutschlandrekord für diesen Tag, sowohl in Menge (siebeneinhalb Stunden) als auch bei der Endezeit (21:00 Uhr).
Die Anbindung unseres Mailservers ist wieder vollständig. Alle Listen – auch die von vorgestern – wurden ausgeliefert.
Die Linke Sulzbach-Quierschied hat bei der Demo des Friedensnetzwerk Saar gegen die Stationierung von Atomwaffen in Büchel ein Plakat gegen militärischen Fluglärm aufgestellt. Je mehr die Militarisierung voranschreitet, umso weniger nimmt das Militär Rücksicht auf Zivilisten. Umgekehrt würde der Abzug der US-Atomwaffen aus Büchel einen positiven Effekt auf die Lärmsituation im Saarland haben.
Wir nicht. Wir sind sprachlos über die Dreistigkeit des Bundesverteidigungsministeriums, unsere Heimat mit Belgierlärm zu fluten – am 18.01.2021 sogar bis 21:00 Uhr. Welch ein Tritt ins Gesicht der hier lebenden Steuerzahler!
Es gibt derzeit ein technisches Problem bei der Anbindung unseres Mailservers. Listenabonnenten mit Mailadressen bei Providern mit veralteter Technik, die Mails nur per ipv4 empfangen, erhalten die Überfluglisten erst nach Wiederherstellung der Anbindung. Betroffen sind z.B. T-Online, GMX, Web.de und AOL. Nicht betroffen ist z.B. Google.
1 Stunde und 41 Minuten Kampfjetflüge zwischen 09:23 und 12:00 Uhr, ca. 37.100 Liter Treibstoff, ca. 102.396 kg CO2, ca. 297 kg NOx – entspricht 618.333 gefahrenen Autokilometern
[13:15 Uhr]
Aus Rothselberg: Hiermit beschwere ich mich über stundenlange Lärmbelästigung durch Kampfjets aus Neuburg, Büchel, Spangdahlem, Florennes sowie Kleine-Brogel. Wir fühlen uns wie der Mülleimer von ganz Europa. Jeder darf seinen Lärm sowie seine Abgase über unserer Heimat entsorgen und die Politik schließt ganz bewusst die Augen vor dieser Sauerei. Und die U.S. Air Force fliegt mitlerweile ganz bewusst während der Mittagsruhe, um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen. Ich fordere alle Beteiligten hiermit auf, endlich diesem Gehabe ein Ende zu bereiten!
Aus Wadern: Ganztägig verteilter belgisch-amerikanischer Terror in immer dem selben Luftraum. Sind eure Führungskräfte so minderbemittelt, nicht auch mal andere Flugräume nutzen und einteilen zu können? Warum muss seit Jahren das nördliche Saarland dauerhaft, ohne von euch gehört zu werden, diesen Lärm und diesen Terror ertagen. NATO hin NATO her, es ist zu viel. Immer und immer den ganzen Tag Militärjets über den Köpfen macht uns nervlich fertig und krank. Fliegt in euren eigenen Ländern und reduziert die Flüge auf ein erträglicheres Maß. Mir reicht es dermaßen, dass ich mittlerweile einen tiefen Hass gegen die Jets der Belgier und insbesondere der Amerikaner hege und dies auf die gesamte Nation überleite. Wir wollen euren Krach und Dreck hier nicht. Seid ihr nicht in der Lage, dies im Abstand von 2-3 Jahren auch auf andere Gegenden einzuteilen? Warum fliegen wir nicht alle in Belgien? Warum die unendliche Masse an Flügen, wo wir dem Krieg sooo fern sind? Mir reicht es mit euch wirklich.
Anm. d. Red.: Das Bundesverteidigung bringt Menschen im Saarland und angrenzenden Rheinland-Pfalz durch Zulassen massiven ausländischen Kampfjetlärmterrors gegen Ausländer auf.
Wir haben eine 12 Uhr-Grenze des Übungsluftraums TRA LAUTER bekommen, weil ausländisches Militär bei uns kein Ende kennt und jede Sauerei durchzieht, die nicht explizit verboten ist. Die US Air Base Ramstein kennt mit ihren Herculesrunden zum Flugstundensammeln ebenfalls kein Ende, unterläuft die 12 Uhr-Grenze aber einfach, indem sie unterhalb des Übungsluftraums fliegt – bis auch der letzte eingeflogene US-Reservist sein Flugstundenkonto aufgefüllt hat. Die große Runde führt über Nonnweiler nach Wittlich, dann drehen sie nach Osten ab und fliegen wieder zurück nach Ramstein. Das Erkennen von Flugstundensammelrunden ist ganz einfach: Die Maschinen gewinnen nicht stetig an Höhe, sondern fliegen unterhalb 3000 Metern laut brummend über unseren Köpfen herum.
Die Unverschämtheit der sinnlosen Kreisfliegerei reiht sich in weitere Rücksichtslosigkeiten der US Air Base Ramstein ein, wie z.B. das stundenlange Warmlaufenlassen von Triebwerken unter freiem Himmel in der Nacht. Kann man es den Menschen verdenken, wenn sie sich endlich einen Abzug dieser Landplage wünschen, am besten gemeinsam mit ihrer Gefolgschaft in CDU und SPD?
Bereits mehrere Menschen, die ins Saarland oder angrenzende Rheinland-Pfalz gezogen sind, haben sich bei uns gemeldet, weil sie nach einigen Jahren wegen es unerträglichen Kampfjetlärms wieder geflüchtet sind. Die Flucht ist nicht auf Zugereiste beschränkt.
5 Stunden und 54 Minuten Kampfjetflüge zwischen 10:58 und 19:37 Uhr, ca. 227.000 Liter Treibstoff, ca. 626.520 kg CO2, ca. 1.816 kg NOx – entspricht 3.783.333 gefahrenen Autokilometern
[20:00 Uhr]
Noch mehr Reaktionen auf den gewohnheitsmäßigen Lärmterror aus Belgien
Aus Kaiserslautern: Ich beschwere mich über den massiven Lärm von belgischen Kampfjets. Bleiben Sie in Belgien und nerven Sie die eigene Bevölkerung.
Aus Lebach: Aller Herren Länder gestattet die Bundesregierung militärischen Fluglärm, sowie toxische Emissionen von Kampfjets über dem Saarland und Rheinland-Pfalz abzulassen.
Aus Bexbach: Mehrfach täglich in dieser Woche fallen Belgier über uns her!
Aus Kaiserslautern an die belgische Botschaft: Anbei eine Aufforderung des belgischen Premiers, das Reisen innerhalb Europas zu unterlassen. Das sollte auch die belgische Luftwaffe tun. Sie hat hier in Deutschland nichts zu suchen.
Aus Gutweiler: Hauen Sie endlich ab aus Deutschland, wir brauchen Sie hier nicht und wollen Sie auch nicht!
Aus Wadern: Hiermit beschwere ich mich über den asozialen Belgierterror, Amiterror und Luftwaffenterror für heute.
Die Belgier aus Florennes fliegen heim, dafür kommt eine weitere Ladung Belgier aus Kleine-Brogel. Das ist damit die dritte Lärmwelle aus Belgien für heute. Wir befürchten, dass die Belgier die TRA LAUTER zu ihrem neuen Standard-Übungsluftraum machen, weil unsere Politiker uns nicht vor solcher Willkür schützen. Für die Bundeswehr ist es ganz normal, dass Ausländer nach Belieben bei uns herumlärmen – auch wenn sie nicht hier stationiert sind und die Lärmkonzentration in der TRA LAUTER (die teilweise geleugnet wird) verstärken.
Die schlauen Bayern mindern ihren Lärm zu Hause und entsorgen ihn am Nachmittag bei uns. Warum auch nicht? Wenn hier sogar Belgier ihren Lärm regelmäßig entsorgen, werden fesche Bayernbuben das erst recht können. Die Nörvenicher gesellen sich dazu, denn auch in Nordrhein-Westfalen heißt es „Was du heute in der TRA LAUTER kannst entsorgen, das verschiebe nicht auf morgen“.
Während Bayern und Nordrhein-Westfalen bei uns herumlärmen, liegen ihre Übungslufträume TRA MÜNSTERLAND und TRA ALLGÄU brach. Wenn sich alle einige sind, sich bei uns zum Krachmachen zu treffen, ist es zu Hause schön ruhig.
Langsam wird es nicht nur bloß unverschämt, sondern bösartig. Auch heute entsorgen die Belgier in zwei Wellen ihren Kampfjetlärm bei uns. Wir haben das saarländische Inneministerium gebeten, eine Klärung herbeizuführen.
In ihrem Wahlprogramm für die rheinland-pfälzische Landtagswahl stehen gute Sachen, z.B. die Limitierung des Übungsflugbetriebs in der TRA LAUTER. Unsere Leser fragen, warum man dafür bis zur nächsten Legislaturperiode warten muss. Schließlich sind die Grünen in Rheinland-Pfalz jetzt schon in der Regierungsverantwortung. Wir haben Anne Spiegel gefragt:
„Bitte erlauben Sie mir die Frage, warum die Grünen RLP, zumal in der Regierungsverantwortung, dieses Thema bislang nicht angepackt haben. Was hat Sie davon abgehalten? Unsere Leser sind nicht zu Unrecht skeptisch und halten den Programmpunkt für ein reines Wahlkampfversprechen. Wie treten Sie dieser Skepsis entgegen? Wie konkret wollen Sie eine Lärmreduzierung erreichen?“
Was bildet sich das Verteidigungsministerium ein, am vierten Tag in Folge belgische Randalierer zu uns zu winken? Belgische Kampfjets haben im meistbelasteten Übungsluftraum nichts zu suchen.
5 Stunden und 21 Minuten Kampfjetflüge zwischen 11:22 und 20:28 Uhr, ca. 111.900 Liter Treibstoff, ca. 308.844 kg CO2, ca. 895 kg NOx – entspricht 1.865.000 gefahrenen Autokilometern
[20:30 Uhr]
Mehr Reaktionen auf den gewohnheitsmäßigen Lärmterror aus Belgien
Aus Lebach: Tägliches Desaster, mil. Fluglärm durch Terrortruppe Luchtcomponent Kleine-Brogel. Wann lässt uns diese belgische Pest endlich wieder in Ruhe? Täglicher Lärm dieser asozialen Truppe ist nicht mehr zum Aushalten.
Aus Nohfelden: Können die ihren Schmutz nicht in Belgien abladen? Irre!
Aus Hülzweiler: Tobias Hans lässt Lärm-Terror aus Belgien zu.
Aus Kaiserslautern an die belgische Botschaft: Hiermit beschwere ich mich darüber, dass Ihre Luftwaffe den dritten Tag in Folge hier in Deutschland in der TRA Lauter ihre Manöver abhält. Terrorisieren Sie Ihre eigene Bevölkerung und lassen Sie uns in Ruhe. Wir leiden schon genug unter den Amerikanern und der eigenen Luftwaffe. Deshalb brauchen wir Sie hier nicht auch noch.
Aus Spiesen-Elversberg: Den dritten Tag hintereinander randaliert dieses belgische Dreckspack mit ihren F16-Mülleimern hier im Saarland. Wann wird von verantwortlicher Seite endlich etwas unternommen? Oder wird das gehandhabt wie bei Corona? Alles dicht machen, den Bürger einsperren und den Rest ignorieren? Ich wünsche mir endlich Politiker mit einem „Arsch in der Hose“.
Anm. d. Red.: Was erhoffen sich Militär und Politik? Wollen sie die Opfer ihrer Menschenverachtung mit absichtlichen Provokationen zur Weißglut treiben und sich dann scheinheilig über eine angeblich nicht angemessene Wortwahl echauffieren?
Die Grünen in Rheinland-Pfalz fordern in ihrem Landtags-Wahlprogramm eine Limitierung des Übungsflugbetriebs in der TRA LAUTER und ein atomwaffenfreies Rheinland-Pfalz.
In den Niederlanden wird der kleine Übungsluftraum im Süden geschlossen und der große in Friesland weiter vergrößert. Man könnte sich jetzt fragen, ob die schlauen Belgier in Kleine-Brogel den südlichen Übungsluftraum häufig genutzt haben, weil sie ihren Lärm gerne anderen aufdrücken. Bald ist das nicht mehr möglich, und sie haben sich die TRA LAUTER als neuen Bolzplatz ausgesucht?
Dass sie bei uns an drei aufeinanderfolgenden Tagen in vier Lärmwellen randaliert haben, ist jedenfalls nicht normal. Wir werden der belgischen Aggression entschlossen entgegentreten und jedem Politiker deutlich machen, dass er sich für seine Bürger oder für ausländische Randalierer entscheiden muss. Dazu brauchen wir noch mehr Menschen, die mitmachen. Fordere unsere Überfluglisten als Beschwerdehilfe an.
Unsere Politiker lassen es zu, dass Menschen am Boden selbst im Corona-Lockdown fünf Stunden lang mit Kampfjetlärm bis in den Abend terrorisiert werden. Das werden die hier lebenden Menschen weder vergessen, noch verzeihen.
Waren schon Belgier da? Ja, aber noch nicht alle.
Es fällt schwer, dieses Gebaren der Belgier mit Bräsigkeit im Verteidigungsministerium zu erklären. Die Belgier könnten uns nicht terrorisieren, wenn unsere Politiker nicht dazu nicken und klatschen würden. Nach Kleine-Brogel fällt um 15:00 Uhr Florennes ein.
Es ist kein Weg zu weit um „standortnah“ zu üben. Nach Belgiern und US-Amerikanern entsorgt der Fliegerhorst Jagel aus dem hohen Norden seinen Lärm bei uns. Er könnte zwar die mobilen POLYGONE-Stationen zu sich anfordern, aber dann wäre der Lärm nicht so schön weit weg.
Auf dem Radarbild sieht man, wie er die POLYGONE-Radarstationen bei Bann und Pirmasens umrundet, die sogenannte „trinationale“ Anlage, deren Status uns suggerieren soll, dass niemand etwas daran ändern könne. Außer z.B. die Franzosen, die die Radarstationen auf ihrer Seite schon vor Jahren einfach abgebaut haben. Denn genau wie „NATO“ soll auch „trinational“ bedeuten, dass alle zu uns zum Herumlärmen kommen. Zumindest sollen wir das glauben.
Aus Neunkirchen/Saar und Dunzweiler wird uns ein Überschallknall um 12:48 Uhr gemeldet. In dieser Zeit verlärmten US-Kampfjets aus Spangdahlem unsere Mittagsruhe. Laut dem militärischen Luftfahrthandbuch sind Überschallknalle zwischen 12:30 und 14:00 Uhr verboten, da ein Übungsflug kein Einsatz ist und somit keine Einsatzgründe vorweisen kann. Wir gehen davon aus, dass diese Regelverletzung unter den Teppich gekehrt bzw. „geradegebogen“ wird. Der US-Pilot hatte nachträglich betrachtet ganz bestimmt einen unglaublich wichtigen und dringlichen Einsatz im Rahmen der nationalen Sicherheit. Solange das weit weg von Bonn und Berlin erfolgt, ist eh alles in Ordnung.
Nachtrag: Die Bundesluftwaffe konnte kein Flugzeug finden, das mit Überschallgeschwindigkeit unterwegs war.
Nachdem die belgischen Gäste den US-Gästen die Klinke zu unserer Heimat in die Hand gegeben haben, verlärmt die US Air Base Spangdahlem unsere Mittagsruhe. Warum sollte man sich benehmen, wenn man es nicht muss?
Randalierende Belgier am dritten Tag in Folge
Pünktlich zur Verlärmung der Mittagsruhe kommen schon wieder belgische Randalierer angeschissen. Es ist ja so bequem, belgischen Kampfjetlärm bei uns zu verklappen. Was machen die Leute im Bundesverteidigungsministerium eigentlich beruflich? Sediert den Tag verschlafen? Wäre es zu viel verlangt, uns ein bisschen vor ausländischer Aggression zu schützen?
Nirgendwo in Deutschland ist heute so viel (sechseinhalb Stunden) Kampfjetlärm geplant. Nirgendwo soll die Mittagsruhe verlärmt werden. Nur bei uns. Mit Stand 09:30 Uhr ist durchgehender Kampfjetlärm von 11:00 bis 16:00 Uhr und abends von 18:30 bis 20:00 Uhr geplant.
Es würde uns wundern, wenn diese Unverschämtheit nicht wieder ein leichtfertiges Geschenk des Verteidigungsministeriums an ausländisches Militär wäre – auf Kosten unserer Sicherheit und Lebensqualität.
Gestern ist eine zweistellige Anzahl an Spangdahlemer F16 aus dem Emiraten zurückgekehrt. Ob die Rudelverlärmungen bei uns wieder aufleben, wird sich zeigen. Immerhin ist die vergrößerte TRA LAUTER seit 2003 ein Geschenk der Bundesverteidigungsminister an die US Air Force, damit diese die Air Base Spangdahlem nicht schließt. Das erklärt das sehr überschaubare Engagement des Verteidigungsministeriums beim Verteilen des US-Lärms auf deutsche, französische, belgische und niederländische Übungslufträume.
0 Stunden und 51 Minuten Kampfjetflüge zwischen 10:57 und 11:50 Uhr, ca. 26.900 Liter Treibstoff, ca. 74.244 kg CO2, ca. 215 kg NOx – entspricht 448.333 gefahrenen Autokilometern
[12:00 Uhr]
Mehr Reaktionen auf den abendlichen Lärmterror aus Belgien
Aus Losheim: Abendrandale der übelsten Art durch Belgier. Unglaublich!
Aus Landstuhl: Hiermit beschwere ich mich über militärischen Fluglärm, besonders aber über den Lärmüberfall am späten Abend durch die belgische Luftwaffe.
Aus Birkenheide: Mir fehlen weitere Worte, um den unsäglichen Lärmterror in den Abendstunden zu beschreiben. Stellen Sie sich alles Erdenkliche vor, was Ihnen und Ihren Kettenhunden in den Cockpits an Respekt und Menschlichkeit abspricht.
Aus Vollmersbach: Üben Sie bitte – wenn unbedingt notwendig – über Ihrem eigenen Land. Nerven Sie dort die Bevölkerung. Stellen Sie die Überflüge bei uns sofort ein. Ich werde in Ihrem Land zukünftig weder Urlaub machen, noch dessen Produkte kaufen, sondern Ihr Herkunftsland konsequent boykottieren!
Aus Einsiedlerhof: Die Amerikaner haben Feiertag und fliegen nicht – was macht man also? Die Herren vom FLIZ laden sich die belgischen Lärmterroristen ein, damit die Bevölkerung sich gar nicht erst an terrorfreie Werktage gewöhnt!
Aus Wadern: Insbesondere die Belgier haben gestern Abend wieder den Himmel über Wadern zum brennen gebracht. Zwischen 20:00 und 21:00 in Corona-stiller Nacht wird hier ein Dauergrollen der F16 abgelassen, wie es rücksichtsloser nicht sein kann. Ich verstehe wirklich nicht, warum die Belgier nicht im eigenen Luftraum fliegen.
Aus Bexbach: Milde ausgedrückt ist es eine bodenlose Frechheit, was sich die belgischen Kampfjets gestern Abend (zwischen 20:00 Uhr und 21:00 Uhr) hier erlaubt haben. Alle unsere Politiker (voran die Verteidigungsministerin AKK aus dem Saarland) […] nehmen nicht mehr zur Kenntnis, was der Bevölkerung hier im Saarland und dem angrenzenden Rheinland-Pfalz täglich zugemutet wird.
Der gestrige Abendlärm und der heutige Vormittagslärm durch belgische F16 hatte nichts mit der POLYGONE-Anlage zu tun. Es gab keinerlei militärische Notwendigkeit für diesen zusätzlichen, unnötigen Lärm. Die Brüder haben ihren Lärm bei uns entsorgt, weil sie das so gewohnt sind, und weil es dann zu Hause leiser ist. Das Verteidigungsministerium und die komplette Bundesluftwaffe haben dabei zugesehen, als hätten sie nichts damit zu tun.
Die Verlärmung unserer Heimat durch belgische Kampfjetpiloten beginnt, bösartige Züge zu tragen. Nach der unglaublichen Provokation der belgischen Randalierer am gestrigen Abend bis 21:00 Uhr winkt das Verteidigungsministerium dieselben Täter um 11:00 Uhr erneut zu uns. Möglichweise soll so eine NATO-weite Bedeutung der TRA LAUTER konstruiert werden, damit jeder Dahergelaufene auch nach einem Abzug des US-Geschwaders über unseren Köpfen die Sau rauslassen kann.
Wer sich mit unseren Überfluglisten noch nicht regelmäßig beschwert, sollte spätestens jetzt genügend Motivation haben.
3 Stunden und 17 Minuten Kampfjetflüge zwischen 14:05 und 21:00 Uhr, ca. 83.300 Liter Treibstoff, ca. 229.908 kg CO2, ca. 666 kg NOx – entspricht 1.388.333 gefahrenen Autokilometern
[21:15 Uhr]
Reaktionen auf die Lärmprovokationen am Abend aus Büchel und Belgien
Aus St. Wendel: Ich beschwere mich über den hier über 66606 St. Wendel gerade stattfindenden irren Kampfjetlärm. An Ruhe und Entspannnung nicht zu denken, dabei ist es weit nach 20 Uhr! Es ist unerträglich!
Aus Göttelborn an die belgische Botschaft: Ich beschwere mich hiermit erneut über den zum xten Mal durch Ihre Luftwaffe verursachten Fluglärm in der TRA Lauter (Saarland und Pfalz) am heutigen 18.01.2021! Gerade die Verlärmung der Abendstunden ist in höchstem Maße asozial. Aber wem schreibe ich das. Ihre Luftwaffe glänzt in diesem Bereich ja regelmäßig. Lassen Sie Ihre beschränkten Drecksverlärmer bei sich, wir wollen sie hier nicht haben!
Auch aus Göttelborn an die belgische Botschaft: Es ist 20:20 Uhr und die Belgier meinen, unsere Heimat mit Ihrem Dreckslärm überziehen zu müssen. Eine bodenlose Frechheit! Natürlich sind deren Bedürfnisse höher zu bewerten als die eines coronagebeutelten Volkes. Hierzulande scheint man zu denken, dass Grundrechte der Saarländer noch nicht genug eingeschränkt seien. Und in Belgien kapiert man scheinbar nicht, dass es im Winter durchaus schon früher dunkel ist und man den Lärm gleichwohl dort entsorgen sollte wo er ernsteht, nämlich bei sich zu Hause. Mit Verlaub, aber alle Beteiligten kotzen mich zutiefst an, und meine unausgesprochenen Wünsche sollen sie in ihrem Alltag begleiten!
Aus Gutweiler an die belgische Air Base Kleine-Brogel: Tun Sie den Bewohnern der TRA Lauter in Deutschland einen großen Gefallen und lassen Sie ihre Piloten und ihre lärmenden Flugzeuge (F-16) in Belgien fliegen. Wir brauchen und wollen sie hier nicht! Verlärmen Sie Ihr eigenes Land um diese späte Uhrzeit! Es ist eine Frechheit, was Ihre Piloten hier treiben.
Erste Abendverlärmung im Jahr durch ausländische Kampfjets |
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Jahr | Datum | Täter | Bis |
2021 | 18.01. | Belgier | 21:00 Uhr |
2020 | 14.01. | Niederländer | 22:12 Uhr |
2019 | 08.01. | Niederländer | 18:30 Uhr |
2018 | 15.01. | Niederländer | 22:08 Uhr |
Was die Dreistigkeit angeht, uns am Abend zu terrorisieren, sind Belgier und Niederländer ganz vorne, noch vor der US Air Force. Es ist für sie wohl etwas ganz Besonderes, ihren Lärm bei uns entsorgen zu können. Es ist Zeit, ihnen das Handwerk legen zu lassen. Solchen Besuch werden wir uns mit den richtigen Politikern wirksam vom Hals halten können.
Wir wussten doch, dass die Bücheler Mittags- und Abendrandale noch nicht das Ende der heutigen Unverschämtheiten ist. Trotz Lockdown sorgen das vollkommen schamlos agierende Bundesverteidigungsministerium und ein verderbter Bundeswehr-Apparat dafür, dass Belgier ihren Lärm bei uns auch noch am Abend entsorgen dürfen.
Ihr solltet Euch darüber klar sein, dass die Täter keinerlei Unrechtsbewusstsein haben und nur von neu zusammengesetzten Regierungen ohne transatlantische Sockenpuppen und Militärversteher gestoppt werden können. Resignieren ist keine Option.
Überpünktlich fällt der Fliegerhorst Büchel um 18:25 zur Abendrandale ein. Die Planungen waren keine leere Drohung. Das Flugstundensammeln auf Kosten unserer Lebensqualität ist seit Jahrzehnten Gewohnheitsrecht.
Bis wir uns Politiker wählen, die diesen Missbrauch unserer Heimat stoppen. Die Bestellung unserer Überfluglisten und regelmäßige Beschwerden sind ein erster Schritt dazu.
Die US Air Base Spangdahlem ist der größte Verlärmer der Region und versteht den hiesigen Übungsluftraum als persönliches Geschenk, mit dem das Bundesverteidigungsministerium das US-Geschwader zum Hierbleiben motiviert. Das heißt leider nicht, dass Ruhe ist, wenn sie nicht fliegen. Der Fliegerhorst Büchel und der Fliegerhorst Nörvenich fallen schon am Nachmittag ein und verlärmen brutal unsere Heimat. Corona Lockdown ist was für Zivilisten am Boden, der gilt nicht fürs Fluten unserer Heimat mit Kampfjetlärm.
Das war eine rhetorische Frage. Natürlich sind heute nirgendwo sonst in Deutschland nach 18:00 Uhr zweieinhalb Stunden Kampfjetlärm und nirgendwo Lärm bis 21:00 Uhr geplant (Stand 17:50 Uhr). Nur bei uns. Denn bei uns hat man sich an Rekorde der Menschenverachtung gewöhnt, findet man im Verteidigungsministerium.
Die Übungslufträume TRA SACHSEN und MVPA NORTHEAST sind dafür wieder ganztägig unbeplant. Obwohl die US Air Force als Hauptnutzer der TRA LAUTER heute einen Feiertag hat, ist die TRA LAUTER trotzdem wieder am schlimmsten beplant. Es bleibt nur die Hoffnung auf ungeeignetes Wetter.
1 Stunde und 32 Minuten Kampfjetflüge zwischen 09:34 und 11:07 Uhr, ca. 39.000 Liter Treibstoff, ca. 107.640 kg CO2, ca. 312 kg NOx – entspricht 650.000 gefahrenen Autokilometern
[11:15 Uhr]
3 Stunden und 9 Minuten Kampfjetflüge zwischen 10:15 und 15:55 Uhr, ca. 62.200 Liter Treibstoff, ca. 171.672 kg CO2, ca. 498 kg NOx – entspricht 1.036.667 gefahrenen Autokilometern
[16:15 Uhr]
Ausländischer Kampfjetlärm in der Mittagsruhe – die ewige Provokation
Aus Illingen: Schon wieder Mittagsterror von diesem Amipack.
Aus Sötern: Täglich werden meine Vorurteile gegen Verursacher und Dulder dieses Schwachsinns bestätigt.
Aus Eppelborn: Asoziale und ohrenbetäubende Kampfbomberüberflüge, die unsere Lebensqualität brutal zerstören und uns krank machen!
Aus Losheim: Jede einzelne Sekunde, die Sie uns weiterhin dem Dauerlärm von Kampfjets aussetzen, soll Ihnen tausendfach zurück geschenkt werden!
Und warum wir das Lärmnest Spangdahlem schon 2001 hätten loswerden können
Im Jahr 2001 forderte die US Air Force einen größeren Übungsluftraum in Deutschland, der 40 x 80 nautische Meilen² umfassen sollte. Sie drohte, ansonsten den Stützpunkt Spangdahlem aufzugeben.
Anstatt die damals schon vorliegenden Bürgerbeschwerden aus der Region ernstzunehmen und die Gelegenheit zu ergreifen, uns die lärmende Landplage aus Spangdahlem für immer zu ersparen, knickte Verteidigungsminister Scharping ein. Der hiesige Übungsluftraum TRA LAUTER wurde 2003 gemäß den Wünschen der US-Amerikaner vergrößert, die TRA EIFEL geschlossen. Die einzigen, die etwas rochen, war der Landkreis Bad Dürkheim, der in einer Resolution eine zusätzliche Lärmbelastung und negative Auswirkungen auf den Tourismus befürchtete. Er hat sich einlullen und ruhigstellen lassen.
Irgendwelche Planungen zum Lärmaufkommen sowie die Berücksichtungung des Rechts der Menschen am Boden auf Lärmschutz haben wir in den Unterlagen nicht finden können, die wir gemäß dem Informationsfreiheitsgesetz beim Bundesverkehrsministerium angefordert haben.
Nun ist klar, warum das Bundesverteidigungsministerium die US Air Base Spangdahlem nicht anweist, ihre Kampfjetübungen auf die Übungslufträume in Deutschland sowie in Frankreich, Belgien und den Niederlanden zu verteilen – was für eine Air Base mit NATO-Status als Normalfall anzunehmen wäre. Man will nicht, dass die lieben US-Freunde unzufrieden sind, die Kampfjets abziehen und Spangdahlem dichtmachen.
Wenn sich Ausländer hier nicht für die Gepflogenheiten der Zivilisten interessieren, warum sollte es dann die Bundesluftwaffe tun? Genau das denkt sich der Fliegerhorst Büchel und fällt um 13:24 Uhr bei uns ein.
Der Gedanke liegt nahe, dass die lieben US-Freunde der „großen Volksparteien“ gar keine guten Nachbarn sein wollen. Die Menschen der Region haben sich oft genug bei ihnen beschwert. Die US Air Base Spangdahlem lässt weiterhin keine Gelegenheit aus, um sie gegen sich aufzubringen.
Am 14. Januar 2020 haben unsere Politiker zugesehen, wie die Bundeswehr die Grundrechte der hier lebenden Menschen mit Füßen getreten und über sieben Stunden lang bis in die gesetzliche Nacht ausländische und deutsche Kampfjetpiloten auf sie losgelassen hat.
Das Umweltbundesamt unterstützt die kostengünstige¹ Maßnahme des Kerosinablassens, da es unbedenklich für Mensch und Umwelt sei. Damit steht fest, dass der langwierige Ausflug ins Saarland und den Pfälzer Wald nicht nötig ist. Der Treibstoff kann also direkt über Luxemburg, Frankfurt und Köln abgelassen werden. Das haben wir doch richtig verstanden, oder?
Es soll keiner sagen, die US-Gäste hätten keine Ideen mehr, wie sie ihre Provokationen auf die Spitze treiben. Der zweite US-Überschallknall für heute wird uns aus der Region Trippstadt gemeldet, und zwar um 12:13 Uhr, also während der Mittagsruhe.
2 Stunden und 57 Minuten Kampfjetflüge zwischen 09:53 und 16:56 Uhr, 2 Überschallknalle, ca. 80.500 Liter Treibstoff, ca. 222.180 kg CO2, ca. 644 kg NOx – entspricht 1.341.667 gefahrenen Autokilometern
[17:00 Uhr]
Immerhin wird die TRA LAUTER explizit genannt, wenn es um Fluglärm geht. Das ist ein guter Anfang. Leider rechtfertigt die Bundeswehr immer noch den vermeidbaren Lärm ausländischer Luftwaffen. Wenn US-Amerikaner, Belgier, Niederländer oder Italiener ihren Lärm bei uns entsorgen, handelt es sich nicht um „gemeinsame Übungen“, sondern um Lärmtourismus. Da hilft es auch nicht, unter einem deutschen Übungsluftraum einen „trinationalen Übungsraum Polygone“ herbeizufantasieren. Polygone hat keinen eigenen Übungsluftraum, schon gar keinen trinationalen, und die Franzosen haben die Radarstationen auf ihrer Seite schon lange abgebaut. Daher gehören die Radarstationen in Bann und Pirmasens ebenfalls abgebaut, weil sie ein Magnet für ausländischen militärischen Fluglärm sind. Dass alle bei uns herumlärmen ist kein Naturgesetz, auch wenn uns das einige Schlaumeier weismachen wollen.
Der Job des Kampfjet-Randalierers hängt nicht von den nächsten Wahlen ab.
Woher sollen die US-Amerikaner denn auch wissen, wo die Grenzen liegen, wenn sich rheinland-pfälzische Landespolitiker an jeden Kampfjet klammern und saarländischen Landespolitiker auch bei extremen Rücksichtslosigkeiten wie Überschallknallen und der Verlärmung der Mittagsruhe wegsehen? Also gibt es heute einen Überschallknall um 10:14 Uhr im östlichen Teil des Übungsluftraums. Länger konnten sie einfach nicht warten.
Nach dem Überschallknall und einer kurzen Pause verlärmen sie wie so oft wieder unsere Mittagsruhe.
2 Stunden und 2 Minuten Kampfjetflüge zwischen 11:42 und 15:56 Uhr, ca. 44.400 Liter Treibstoff, ca. 122.544 kg CO2, ca. 355 kg NOx – entspricht 740.000 gefahrenen Autokilometern
[16:15 Uhr]
Ausländischer Kampfjetlärm in der Mittagsruhe – die ewige Provokation
Aus Losheim: Auch heute werden wir nicht von Kampfjet-Lärmterror in Losheim verschont. Aktuell (12:00 Uhr, d. Red.) Kreisflüge von Kampfjets über Losheim! Haben wir sonst keine Probleme? Es ist eine Unverschämtheit, dass wir in der jetzigen Corona-Pandemie noch zusätzlich mit extremen Kampfjet-Lärm belästigt werden! Auch heute haben die Piloten den Mode-S Transponder wieder ausgeschaltet. Sind die Piloten wieder in geheimer Mission über Losheim am See? Scheinbar nur in Deutschland möglich. Bitte stellen Sie diesen Lärmterror durch das Militär ab.
Aus Losheim: Immer diese dummdreiste Provokation in der Mittagszeit.
Aus Riegelsberg: Der einzige Vorteil des Lockdowns – etwas mehr Ruhe – ist damit grinsend aufgehoben. Das ist schon bösartig, das kann man nicht anders benennen.
Aus Lebach: Kurz vor Mittag, und schon sind die Bastarde aus Spangdahlem zugegen. Es ist nur zum Kotzen.
Aus Kaiserslautern: Diesen Militär-Vandalen ist kein Wetter zu schlecht, keine Mittagsruhe heilig, das sind nur primitive dummdreiste Rambo-Idioten, die den Himmel tagaus, tagein mit ihrem Kampfjet-Scheißlärm verrotzen! Uns platzt auch der Kragen, meine Damen und Herren Politiker, bei so viel Ignoranz gegenüber uns gebeutelten Bürgern.
Aus Landstuhl: Hiermit beschwere ich mich über militärischen Fluglärm, besonders über die Verlärmung der Mittagsruhe durch US-Fluglärm der Spangdahlemer Rüpeltruppe.
Heute Nachmittag wieder zu Gast: Lärmtouristen aus Nörvenich. Weit weg von zu Hause gibt man den Eurofightern ordentlich die Sporen, auch mit Nachbrenner. Man möchte nicht über dem Meer üben, da ist ein Absturz zu gefährlich für die Piloten. Wenn hier ein Zivilist von Kampfjettrümmern totgeschlagen wird, kriegt der Pilot halt eine Therapie auf Steuerzahlerkosten, um dieses Trauma zu verarbeiten.
Auch heute unterlässt die US Air Base Spangdahlem ihre Provokationen in der Mittagsruhe nicht. Wir haben dem saarländischen Innenministerium gestern per E-Mail die Dauerproblematik randalierender Ausländer während der Mittagsruhe dargelegt.
3 Stunden und 6 Minuten Kampfjetflüge zwischen 10:18 und 16:55 Uhr, ca. 50.800 Liter Treibstoff, ca. 140.208 kg CO2, ca. 406 kg NOx – entspricht 846.667 gefahrenen Autokilometern
[17:00 Uhr]
Es sind immer ausländische Kampfjetpiloten, die unsere Mittagsruhe verlärmen – heute US-Amerikaner aus Spangdahlem. Da diese nur bei uns fliegen, ist solch eine Verlärmung der Mittagsruhe im Rest Deutschlands unbekannt. Deshalb ist eine Sperrung des Übungsluftraums zwischen 12:00 und 14:00 Uhr überfällig. Es zeigt sich seit Jahren, dass es nicht anders geht.
Bereits am Vormittag fängt die Verlärmung des saarländischen Himmels mit US-amerikanischem Kampfjetlärm aus Spangdahlem an. Werktag für Werktag geht das so. Ob US-Amerikaner, Bundesluftwaffe, Belgier, Niederländer, Italiener – irgendeiner randaliert immer. Und was tut die saarländische Landesregierung gegen das Problem? Meistens wegsehen und weghören. Eher gibt man Statements zu inneren Angelegenheiten anderer Staaten ab, als dass man die Augen vor einem der größten saarländischen Probleme öffnet, mit monetären Auswirkungen wegen weggeekelter Touristen und dem Wegzug von Menschen.
Nur 84,4 Mio USD statt 200: Diese Budgetkürzung lässt die Fertigstellung des neuen US-Lazaretts in Landstuhl in weite Ferne rücken. Auch eine Bauruine ist nicht ausgeschlossen. Für uns gilt nun, AKK, Lewentz & Co. genau auf die Finger zu schauen. Ob sie schon einen Weg suchen, den lieben US-Kriegsfreunden ein Geldgeschenk zu machen? Würde einer was merken, wenn Rechnungen der Baufirmen „zunächst“ und „unbürokratisch“ vom Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung beglichen werden?
1 Stunde und 26 Minuten Kampfjetflüge zwischen 09:25 und 11:55 Uhr, ca. 30.900 Liter Treibstoff, ca. 85.284 kg CO2, ca. 247 kg NOx – entspricht 515.000 gefahrenen Autokilometern
[12:15 Uhr]
Wie sieht es mit ihm und seiner Regierungsmannschaft aus, die ständig nach Schlupflöchern suchen, um sich beim Problem der militärischen Fluglärmkonzentration aus der Verantwortung zu winden?
Vom Fliegerhorst Büchel wissen wir, dass es nicht immer gut ausgeht, wenn sture Piloten bei absolut ungeeignetem Wetter Flugstunden sammeln wollen. Besonders die Landung nach vollbrachtem Terror ist kritisch. Das interessiert die Piloten der US Air Base Spangdahlem nicht. Wie mit Schaum vor dem Mund drehen sie ab 11:13 Uhr auf – mit Nachbrenner.
Egal wie schlecht das Wetter ist, die US Air Base Ramstein gibt keine Ruhe. Auch nicht mit den Flugstundensammelrunden mit lauten C-130 Hercules, die hier nicht hingehören, sondern in Einöden der USA.
Wir unterscheiden übrigens nicht zwischen C-130 und C-130J (C30J). Die J-Modelle sind angeblich etwas leiser, dafür wird der Ton als durchdringender beschrieben. Belastend und nervig sind beide gleichermaßen.
Die Dreistigkeit der Nörvenicher kennt keine Grenzen. Heute lassen sie schon wieder ihren Übungsluftraum TRA MÜNSTERLAND ungenutzt und exportieren ihren Lärm zu uns. Hauptsache zu Hause bleibt es schön ruhig. Mit den doofen Saarländern, Trierern und Pfälzern kann man es ja machen. Deren Landesregierungen halten die Füße still, weil sie auf ihrem Weg nach Berlin nicht anecken wollen.
1 Stunde und 46 Minuten Kampfjetflüge zwischen 11:36 und 15:12 Uhr, ca. 37.700 Liter Treibstoff, ca. 104.052 kg CO2, ca. 302 kg NOx – entspricht 628.333 gefahrenen Autokilometern
[16:00 Uhr]
Wegsehen beim Kampfjetlärm kommt bei den Bürgern nicht gut an
Aus Kaiserslauern: Die Amis und ihr ständiger Lärm über Wohngebiet sind Ausdruck tagtäglichen perfiden Schwachsinns, der von unserer unfähigen „Politikerelite“ noch tatkräftig gepuscht wird. Zeit, diesen Irrsinn zu beenden und diese Militärvasallen abzuwählen.
Aus Lebach: Militärischer Fluglärm aus dem Eiterpickel Spangdahlem zur Mittagszeit. Täglicher Terror durch USAF Spangdahlem
Aus Bexbach: Auch gestern wieder das Gedröhne und Getöse von 182 Überflügen durch schwere militärische Transporter-Maschinen. Dazu der ohrenbetäubende Lärm der Kampfjets vom Fliegerhorst Büchel, aus Belgien und den USA. Das alles über unseren Köpfen! Wir wollen endlich unsere Ruhe haben und in gesunder Luft hier leben! Hört mit dem militärischen Terror endlich auf.
Aus Illingen: Hiermit beschwere ich mich über den militärischen Fluglärm über meiner Region am Mittwoch, 06.01.2021, insbesondere über das ekelhafte Gedröhne über die Mittagszeit.
Nun haben die USA genau das zu Hause, was sie in anderen Staaten angezettelt haben: gewaltsamen Widerstand gegen das Ergebnis einer Wahl, ein Amerikanischer Frühling. Werden sie sich nun mehr auf ihr kaputtes Land mit einer kaputten Gesellschaft konzentrieren? Oder werden die Falken noch mehr Druck für weitere Kriege machen, was immer ein Mittel war, um von innenpolitischen Problemen abzulenken? In beiden Fällen werden sie ihr Militär hier ausdünnen, weil sie es entweder in die Kriegsgebiete im Nahen oder Fernen Osten schicken oder nach Hause holen. Es wird für uns ein spannendes und vermutlich positives Jahr 2021 – auch weil wir die Chance haben, bei den Bundestagswahlen transatlantische Sockenpuppen und Kriegstreiber abzuwählen und bei den Landtagswahlen die Politiker, die sich derzeit lautstark für US-amerikanische Innenpolitik zuständig fühlen, nicht aber für Kampfjetlärm in ihrem Bundesland.
Wir rechnen unverändert mit einem Abzug des Spangdahlemer Kampfjetgeschwaders in diesem Jahr. Ihr könnt das durch konsequente Beschwerden beschleunigen. Hier nicht mehr so üben zu dürfen, wie sie sich das vorstellen, ist neben der militärstrategischen Sinnlosigkeit eines in Deutschland stationierten Kampfjetgeschwaders ein weiterer Grund für den Abzug.
E-Mail an BAIUDBwSchadensbearbeitung@bundeswehr.org
Von einer Leserin aus Riegelsberg
Auf die Frage, ob die Verursacher – da eine Reduzierung des ganzjährig täglichen militärischen Fluglärms durch ohrenbetäubende Kampfjets direkt über dicht besiedeltem Gebiet nicht in Aussicht gestellt werden kann – wenigstens bereit wären, Verdienstausfall zu ersetzen, wurde ich an das Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr verwiesen.
Kreativarbeit (ich bin einzelselbstständig im eigenen Haus tätig) ist hier über weite Strecken – im Gebäude und bei geschlossenen Fenstern - bei unregelmäßigem Dauerlärm nicht oder nur mit störendem Lärmschutzkopfhörer (über der Bildschirmarbeitsplatzbrille) möglich. Derzeit habe ich deshalb einen Teil meiner Arbeitszeit in die Nacht verlegt – das kann jedoch nicht dauerhaft so bleiben. Da die jeweiligen Flugübungen nicht vorhersehbar sind, können die entsprechenden Zeiten auch nicht eingeplant und berücksichtigt werden. Letztlich muss man jederzeit damit rechnen – und im Sommer gibt es ohnehin wenig Pausen.
Für das Ausschalten der Mode-S-Transponder während der Übungen haben die Helden der Lüfte immerhin eine – wenn auch lächerliche – Ausrede. Die Nörvenicher Hühnerdiebe legen heute allerdings so viel Wert auf unerkanntes Randalieren bei uns, dass sie die Mode-S-Transponder sogar während der gesamten Anreise aus Nordrhein-Westfalen ausgeschaltet ließen. Wir halten solch ein Verhalten für schizophren. Selbstgerechtigkeit und Großkotz reichen aus, um Menschen am Boden mit abartigem Lärm zu terrorisieren, aber erkannt werden will man nicht?
Der Fliegerhorst Nörvenich gebärdet sich extrem rücksichtslos. Aus Kaiserslautern bekommen wir folgende Beschwerden: „Hiermit beschwere ich mich über den zur Zeit stattfindenden abartig lauten Kampfjetlärm über 67663 Kaiserslautern. Trotz geschlossener Fenster dröhnt es in einer unzumutbaren Lautstärke.“ und „Hat das Militär jetzt komplett den Verstand verloren? Sind das idiotische Drecksäcke! Haut ab, Arschlöcher!“ Die Menschen sind ohnmächtig und verzweifelt angesichts solch staatlich geförderter Misshandlung.
Die Mittagsruhe gehört zu den hiesigen Gepflogenheiten. Zwischen 12:00 und 14:00 macht man keinen vermeidbaren Lärm. Beachtet wird dies nur von der Bundesluftwaffe, nicht von ausländischen Kampfjetpiloten. Auch vorgestern, gestern und heute randalierte die US Air Force wieder während unserer Mittagsruhe. Es interessiert sie einfach nicht, was man hier zu unterlassen hat. Hier ist gefühlt ihr Bolzplatz, und sowohl die saarländische als auch die rheinland-pfälzische Landesregierung sehen weg oder klatschen dazu.
Ob wir solche Landesregierungen und solch eine Bundesregierung weiterhin benötigen und sie mit unseren Steuergeldern durchfüttern, darf sich jeder bis zur nächsten Wahl selbst überlegen.
2 Stunden und 53 Minuten Kampfjetflüge zwischen 11:35 und 16:11 Uhr, ca. 52.400 Liter Treibstoff, ca. 144.624 kg CO2, ca. 419 kg NOx – entspricht 873.333 gefahrenen Autokilometern
[16:30 Uhr]
Wenig Verständnis für Ausländer, die ihren Kampfjetlärm bei uns entsorgen. Hat nur unsere Region „Bündnisverpflichtungen“?
Aus Grünstadt: Hiermit beschwere ich mich über den Kampfjetlärm und der damit verbundenen immensen Umweltverschmutzung durch die amerikanische Besatzungsmacht und die Belgier. Die sollen ihr eigenes Land verschmutzen und verlärmen und uns hier in Ruhe lassen. Schließt endlich die TRA Lauter.
Aus Grünstadt: Ich beschwere mich über den Flugterror in der TRA Lauter durch dieses verfluchte ausländische Militär.
Aus Kaiserslautern: Auch dieses Jahr werden großzügig ausländische Kampfjetpiloten in die TRA Lauter eingeladen, um uns hier mit ihrem Lärm zu überziehen. Wenn den Belgiern ihr eigenes Land zu klein ist, um ihre Manöver zu fliegen, dann sollen sie gefälligst über der Nordsee üben und nicht die hiesige Bevölkerung um ihre Lebensqualität bringen. Der Lärm ist abartig, trotz geschlossener, moderner Fenster.
Aus Lebach: Hallo Frau Kramp-Karrenbauer, hallo Herr Hans, hallo Frau Dreyer, hiermit beschwere ich mich über den militärischen Fluglärm im TRA Lauter, Raum Neunkirchen! Die asozialsten unter den Staffeln machen den Anfang: Montag Nörvenich und gestern die Belgier! Wir werden nur noch von inkompetenten Idioten regiert, das zeigen auch wieder die gestrigen Beschlüsse der Ministerpräsidenten! Kampfjetlärm, Atomwaffen in der Eifel, Drohnen kaufen, CO2 Steuer, EEG-Umlage, Coronaimpfung mit viel Bürokratie, nicht genügend Impfstoff, Schulkonzept, Rundfunkgebühren etc. Die Liste ließe sich beliebig weiterführen. Hauptsache alles aus den Bürgern herauspressen, bis er keinen Cent mehr in der Tasche hat. Ihr Stümper hebt endlich euren Arsch hoch und packt an! Wieviel CO2-Steuer zahlen eigentlich die US-Seuche, die Belgier, die Holländer und alle anderen, die hier im Saarland rumfliegen und täglich ca 400 – 500 Tonnen CO2 raushauen?
Anm. d. Red.: Es ist nicht gut für unsere Politiker, die Bürger mit Kampfjetlärm drangsalieren zu lassen. Dann schauen diese auch bei anderen Gefälligkeiten und Unzulänglichkeiten genauer hin.
Gestern kamen sie aus Florennes, um ihren Lärm elegant bei uns zu entsorgen, heute aus Kleine-Brogel. Unsere Politiker erwarten von uns in Corona-Zeiten verantwortungsvolles Verhalten, was u.a. bedeutet, möglichst zu Hause zu bleiben. Wir können daher guten Gewissens von ihnen erwarten, dass sie endlich etwas gegen ausländische Lärmtouristen in Kampfjets unternehmen, die uns bildlich gesprochen vor die Haustür kacken. Wir brauchen keine randalierenden Belgier hier.
2 Stunden und 8 Minuten Kampfjetflüge zwischen 10:24 und 14:55 Uhr, ca. 48.100 Liter Treibstoff, ca. 132.756 kg CO2, ca. 385 kg NOx – entspricht 801.667 gefahrenen Autokilometern
[15:15 Uhr]
Der nordrhein-westfälische Fliegerhorst Nörvenich sorgt durch seine Jahresauftaktprovokation für Bekanntheit im Saarland und angrenzenden Rheinland-Pfalz
Aus Dackenheim: Kaum sind die Feiertage vorbei kommen sie wieder aus ihren Höhlen, Entschuldigung Hangars, die Rabauken aus Nörvenich. Sie lärmen bei uns herum und zerstören unsere Umwelt in der Pfalz und im Saarland, dabei lassen sie ihre eigene TRA Münsterland unberührt, es könnte ja die eigenen Bürger stören und/oder schädigen. Frau Dreyer, Herr Lewentz und Herr Hans, da sind Sie gefordert. Sie sind angetreten um Schaden von den Bürgern fernzuhalten! Dafür wurden Sie gewählt, wenn Sie das nicht können, dann treten sie ab!
Aus Wadern: Der Eurofighter um 10:20 Uhr war ungemein laut. Das neue Jahr fängt genau so an, wie das alte aufhörte.
Aus Einsiedlerhof: Neues Jahr, alte Probleme – Kampfjetübungen über dicht besiedeltem Gebiet. Und natürlich hat man weiterhin was zu verbergen und terrorisiert uns daher mit deaktivierten Mode-S-Transpondern.
Aus Bexbach: Das neue Jahr ist da und schon geht es wieder los. Sinnlose Überflüge mit Lärm und Umweltverschmutzung. Hört endlich auf damit, der Umwelt würde es gut tun und die Menschen hier könnten wieder in Ruhe leben!
Auch heute wurden die Übungslufträume TRA MÜNSTERLAND, TRA SACHSEN und TRA ALLGÄU nicht genutzt. Wir dagegen durften über zwei Stunden lang belgischen und US-amerikanischen Kampfjetlärm genießen. So viel zur angeblichen Gleichverteilung.
Die Belgier wären uns erspart geblieben, wenn endlich die POLYGONE-Radarstationen in Bann und Pirmasens abgebaut wären. Der Abbau dieser Magnete für ausländischen Kampfjetlärm bleibt ein wichtiges Ziel. Die Franzosen haben sie auf ihrer Seite schon lange abgebaut.
Wer will noch mal, wer hat noch nicht? Beim Feuerwerk der Provokationen zum Jahresanfang mischt die US Air Base Spangdahlem natürlich ebenfalls mit. Die Ausländerspezialität „Randale während der Mittagsruhe“ schließt sich fast nahtlos an die belgische Verlärmung des Vormittags an.
Wegschauen, abwiegeln, rechtfertigen: Das versteht die GroKo unter Wahlkampf im Superwahljahr 2021. Vergesst es nicht, wenn sie in einigen Monaten wieder von den Plakatständern herunterlächeln und Euer Kreuzchen auf dem Wahlzettel als Gewohnheitsrecht ansehen. Wie wäre es mit einer Protestwahl? Die anderen müssen es nicht besser machen. Es reicht als Denkanstoß vollkommen, wenn die jetzigen Volksvertreter ihr warmes Plätzchen in Bundestag oder Landtag verlieren.
AKK und das Verteidigungsministerium haben beschlossen, uns gleich zu Beginn des Jahres mit ausgewählten Provokationen gegen sich aufzubringen. Ist ja bloß Wahljahr, was kann da schon passieren? Heute winken sie randalierende Belgier zu uns, während sie andere Übungslufträume wie TRA ALLGÄU und TRA SACHSEN schon zwei Tage lang brachliegen lassen. Kann man es uns noch deutlicher zeigen, dass wir aus deren Sicht Untermenschen sind?
Wer sich direkt bei den belgischen Lärmtouristen beschweren möchte: siehe Abschnitt „Bei der belgischen Air Base Florennes“ auf der Beschwerdeseite.
Die Saison zum Dummrumfliegen der US-Piloten aus Ramstein hat wieder begonnen. Ist man nur rücksichtslos genug, dann hat man kein Problem damit, die unfreiwilligen Gastgeber am Boden mit lauten Flugstundensammelrunden zu nerven. Solange man in Mainz, Saarbrücken und Berlin nichts davon hört, ist die Welt für unsere Politiker in Ordnung.
Ein üblicherweise gut informierter Leser teilt uns mit, dass weder die Flugsicherung der Bundeswehr noch die zivile Eurocontrol von diesem Flug wissen – obwohl er über drei Stunden lang gedauert hat. Wir vermuten, die US Air Base Ramstein möchte solch „erweiterte Platzrunden“ nicht an die große Glocke hängen, und der Rest der offiziellen Welt schaut weg. In der Ramsteiner Lärmschutzkommission dürfen die Herculesrunden ja auch kein Thema sein.
0 Stunden und 50 Minuten Kampfjetflüge zwischen 10:07 und 15:01 Uhr, ca. 14.000 Liter Treibstoff, ca. 38.640 kg CO2, ca. 112 kg NOx – entspricht 233.333 gefahrenen Autokilometern
[15:15 Uhr]
Die Provokationen aus Nörvenich am allerersten Werktag des Jahres zeigen Wirkung
Aus Lebach-Falscheid: Beginn der Verlärmung durch mil. Kampfjets am 04.01.2021 über Lebach-Falscheid gegen 10:45 Uhr. Verursacht durch Vollpfosten aus Nörvenich. Hiermit bescheinige ich den Politikern, die für diesen täglichen Lärm verantwortlich sind, ein absolut asoziales Verhalten. TRA-Lauter und Polygone müssen geschlossen werden. Überflugverbot für Kampfjets über bewohntem Gebiet. Amerikanische Streitkräfte raus aus Deutschland – 70 Jahre Besatzertum sind mehr als genug!
Aus Lebach: Mit Unmut stelle ich fest, dass das Jahr 2021 begonnen hat, wie das Jahr 2020 zu Ende gegangen ist: mit Kampfjetlärm. Erste Lärmereignisse waren heute am Vormittag gegen 10 Uhr dreißig über Lebach zu vernehmen. Ich fordere unsere Volksvertreter auf, Farbe zu bekennen und sich zum Wohle und Schutz der Bevölkerung einzusetzen und das Problem der täglichen Verlärmung anzugehen und abzustellen Corona kann nicht der alleinige Augenmerk unserer Pseudo-Volksvertreter sein.
Aus Kaiserslautern: Gerade von einer Wanderung im nahen Wald zurück. Es ist unglaublich, ganz Deutschland befindet sich im Lockdown und diese rücksichtslosen Kampfjetpiloten randalieren mit abartigem Lärm über Kaiserslautern! Verantwortungslos, rücksichtslos, asozial, menschenverachtend, krankmachend, gefährlich, umweltschädlich!
Heute sind die Nörvenicher wieder besonders schlau. Zwei Mal kommen sie zu uns angeschissen und entsorgen ihren Dreckslärm bei uns. Ihren eigenen Übungsluftraum TRA MÜNSTERLAND lassen sie indessen ungenutzt herumliegen. Der ist bestimmt wegen Bauarbeiten geschlossen, oder hat der Fliegerhorst vielleicht eine noch dümmere Ausrede?
Die Übungslufträume TRA ALLGÄU und TRA SACHSEN liegen heute ebenfalls brach. Wir sind mal wieder die Deppen, denen man jeden Lärm vor die Füße kippt – und unsere Politiker klatschen dazu.
Letztes Jahr haben uns Niederländer im Januar bis in die gesetzliche Nacht mit Kampfjetlärm drangsaliert. Vermutlich freuen sie sich schon darauf, ihren Lärm auch dieses Jahr bei uns zu entsorgen. Sie haben mittlerweile F35-Kampfjets, die je nach Flugmanöver bis zu vier Mal so laut sind wie F16. Wir brauchen und fordern daher ein ganzjähriges Ende der Betriebszeit des hiesigen Übungsluftraums TRA LAUTER spätestens um 18:00 Uhr, damit wir vor solchen Auswüchsen des Militarismus geschützt sind.
Schon am ersten möglichen Tag im neuen Jahr rotten sich Piloten aus Nörvenich zusammen und terrorisieren … uns. Sie können nicht einmal – wie ursprünglich geplant – bis zum Nachmittag warten. Andere Menschen zu drangsalieren und sich diesen rücksichtslosen, asozialen Terror mit ihrem „Auftrag“ schönzureden, ist ein untrügliches Zeichen dafür, dass die Piloten in einer Parallelwelt leben. Der Lärm ist abartig. Wir empfehlen null Toleranz und regelmäßige Beschwerden. Von selbst merken sie nichts und wollen auch nichts merken. Ihr Kommodore Danilo Schlag ist nicht besser. Wie der Herr, so’s Gescherr.
Mit der CO2-Steuer „wegen der Umwelt“ den Leuten zusätzliches Geld aus der Tasche ziehen, während Kampfjetpiloten der Bundesluftwaffe den Sprit kubikmeterweise für sinnlose Kreisfliegerei durch die Kampfjet-Triebwerke blasen und Menschen mit Lärm krank machen – da weiß man doch, was der jetzigen Bundesregierung wirklich wichtig ist.
Nachtrag: Die Dreistigkeit der Nörvenicher ist nicht zu fassen. Am Nachmittag kommen sie ein zweites Mal, um ihren Lärm bei uns zu entsorgen.
Die meisten Leute können es sich nicht leisten, eine funktionsfähige Ölheizung vorzeitig durch eine Wärmepumpe zu ersetzen. Vernünftiger ist es eh, erst dann zur Wärmepumpe zu wechseln, wenn die Ölheizung das Ende ihrer Lebensdauer erreicht hat – auch weil Herstellung und Transport so ziemlich jeder Ware CO2 erzeugen. Wer sich weigert, eine funktionierende Heizung oder ein funktionierendes Auto wegzuwerfen, wird nun mit einer weiteren Steuer bestraft, der CO2-Steuer. Und wen haben die Politiker schon wieder ganz „vergessen“: den kommerziellen Flugverkehr. Kerosin wird in Deutschland immer noch nicht besteuert. Sinnlos durch die Gegend zu fliegen (auch nachts) ist für den Staat ein erwünschtes, fördernswertes Verhalten.
49618 |
Beschwerden ab 01.01.2020 in Kopie an uns von 495 Personen |
[25.02.2021, 01:00 Uhr] |
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